Bund hat 32 Projekte in Niederösterreich genehmigt
ST. PÖLTEN. Im Regierungsprogramm auf Bundesebene 2020-2024 wurden die Community Nurses verankert. Demnächst soll das Pilotprojekt starten und bis Ende 2024 evaluiert werden. Ziel soll sein, den Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich um ein niederschwelliges und bedarfsorientiertes Angebot zu erweitern. Mehr als 120 Pilotprojekte zu Community Nursing sollen in ganz Österreich etabliert werden. „Ich freue mich, dass von insgesamt 34 eingereichten Projekten aus Niederösterreich – österreichweit hat Niederösterreich die meisten Projekte eingereicht – 32 Projekte vom Bund genehmigt wurden. Damit fließen 12,2 Millionen Euro in dieses niederschwellige, direkte und bedarfsorientierte Angebot für unsere Gesellschaft. Fragen rund um den Gesundheits- und Pflegebereich sind oftmals emotional und Betroffene und Angehörige wissen oft nicht an wen sie sich mit ihren Fragen wenden können. Hier können Community Nurses eine wichtige Anlaufstelle sein. Es ist aber auch wichtig, dieses neue Angebot zu begleiten und nach gewisser Zeit zu evaluieren. Ich wünsche für die Durchführung allen Beteiligten alles Gute“, so Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Die Anstellung der Community Nurses kann durch Gemeinden und Städte erfolgen oder in Kooperationen mit Trägervereinen mobiler Dienste oder mit freiberuflichem diplomierten Gesundheits- und Pflegepersonal. Community Nurses sind in dieser Pilotierung diplomierte Gesundheits‐ und Krankenpflegerinnen und Pfleger mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung.
Foto: © Josef Herfert