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Nachhaltigkeit und Klimaschutz spielen in Niederösterreich sowohl für den geförderten Wohnbau als auch für Eigenheime eine wichtige Rolle. „Erneuerbare Energie muss vor Öl Vorrang haben. Deshalb fördert das Land Niederösterreich den Austausch des Heizkessels mit bis zu 3.000 Euro. Gemeinsam mit der Bundesförderung von 5.000 Euro kann sich jeder für einen Umstieg auf ein alternatives Heizsystem insgesamt 8.000 Euro sichern. Einfach online die 3.000 Euro aus Niederösterreich unter www.noe-wohnbau.at/heizkesseltausch beantragen“, so Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger und der für Umwelt zuständige LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und weiter: „Es werden weiterhin Investitionen ab dem 1. Jänner 2019 anerkannt, die Förderperiode wurde dazu bis 31. Dezember 2022 verlängert. Dafür stehen 12 Millionen Euro zur Verfügung.“

„Seit 2016 hat das Land Niederösterreich fast 5.500 Anträge bewilligt und dadurch auch eine Gesamtsumme an einmaligen Zuschüssen in der Höhe von fast 14 Millionen Euro ausbezahlt“, so Eichtinger und ergänzt: „Allein im vergangenen Jahr haben sich die Anträge fast verdoppelt.“ Niederösterreich war mit dem Öl-Heizkesselverbot in Neubauten österreichweit Vorreiter. „Schon seit Jahren forcieren wir den Weg raus aus dem Öl hin zum Ausbau erneuerbarer Energien. Die Förderaktion der Bundesregierung unterstützt dabei diesen Weg“, zeigt sich Stephan Pernkopf erfreut. Die Förderung sei zudem aufgrund der aktuellen Situation eine willkommene Stütze für die Wirtschaft. „Durch die Förderaktion halten wir die Wirtschaft am Laufen. Die Jobs bleiben gesichert, denn die Betriebe erhalten zusätzliche Aufträge“, so Eichtinger.

Gefördert wird der Ersatz eines bestehenden Öl- oder Gaskessels, einer Gastherme oder eines Allesbrenners durch eine Heizanlage auf Basis fester biogener und nachwachsender Holzbrennstoffe, einer elektrisch betriebenen Wärmepumpe oder einem Fernwärmeanschluss.

Wie der flächendeckende Ausstieg aus der Ölheizung gelingen kann, testet die Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) gemeinsam mit dem Land NÖ mit der Pilotinitiative „Raus aus dem Öl“ in den e5-Gemeinden Allhartsberg, Bisamberg und Großschönau samt der Klima-und Energiemodellregion Lainsitztal. „Die Zwischenergebnisse der 2019 gestarteten Pilotinitiative machen Mut zum Komplettausstieg. Nachdem mehr als ein Viertel der Haushalte in der Pilotregion eine firmenunabhängige und kostenlose Beratung erhalten hat, ist inzwischen jeder siebte Haushalt mit einer Ölheizung (13 Prozent) auf eine Pelletsanlage oder Wärmepumpe umgestiegen“, so Pernkopf. Die Umstiegsrate ist 13-mal so hoch wie im NÖ-Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Alle Informationen und Einreichunterlagen zur Förderung gibt es unter www.noe-wohnbau.at/heizkesseltausch oder unter der Wohnbau-Hotline 02742/22133.

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