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Niederösterreich. Jehovas Zeugen in Niederösterreich blicken besorgt nach Russland. Denn seit Russland im April 2017 die Aktivitäten von Jehovas Zeugen verboten hat, wurden über 500 ihrer Glaubensgeschwister verhaftet und wegen ihrer friedlichen Glaubensausübung als Extremisten angeklagt. Ungefähr 40 Zeugen Jehovas wurden zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, 15 andere erhielten eine Geldstrafe. Über 80 Zeugen Jehovas wurden zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Auch wenn sie aktuell nicht ins Gefängnis müssen, sind diese Strafen unrechtmäßig und bringen die Betroffenen in eine schwierige Lage.

Erwähnenswert ist, dass das Strafgesetz in Russland einem Richter das Recht gibt, statt einer Gefängnisstrafe eine Bewährungsstrafe zu verhängen. Ist dies der Fall, legt der Richter auch eine Bewährungsfrist und bestimmte Bewährungsauflagen fest. Verstößt ein Verurteilter gegen die Bewährungsauflagen, kann das Gericht entscheiden, dass er seine ursprüngliche Strafe im Gefängnis verbüßen muss.

Viele haben sich gefragt, wie es den über 500 Betroffenen geht. Auch Leser der Stadtlandzeitung wollten wissen, wie sich Jehovas Zeugen untereinander helfen und wie das Leben mit einer Bewährungsstrafe ist.

Drei der über 80 Zeugen Jehovas, die in Russland zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wurden

Drei der 80 Verurteilten berichten auf der offiziellen Homepage der Zeugen Jehovas jw.org darüber, wie sie eine positive Einstellung bewahren können, welche unerwarteten Auswirkungen eine Bewährungsstrafe im Alltag hat und wie sich die Mitglieder der Glaubensgemeinschaft gegenseitig unterstützen.

Hier der Link:
https://www.jw.org/de/nachrichten/jw/region/russland/Bew%C3%A4hrungsstrafen-f%C3%BCr-%C3%BCber-80-Zeugen-Jehovas-Verurteilte-berichten/

Medienkontakt:
Franz Michael Zagler,
Tel: 0676/637 84 96,
E-Mail: f.m.zagler@aon.at

Foto: © jw.org

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