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Saftig grüner Rasen durch Mulch-Mähen

Der Traum vom sattgrünen, gesunden Rasen – mit Mulch-Mähen geht das leichter als beim herkömmlichen Rasenschnitt. Bei dieser Art des Mähens wird anfallendes Schnittgut nicht in den Fangkorb transportiert, sondern dem Boden fein gehäckselt ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft wieder als organischer Dünger zugeführt. Durch die Schnittgut-Rückführung benötigt die Rasenpflege weniger Zeit und Dünger. Die Nährstoffversorgung ist gleichmäßiger, der Rasen wirkt vitaler und zeigt einen frischeren Farbton – auch in der Zeit der Vegetationsruhe. Der Boden unter der Grasnarbe ist zudem biologisch aktiver. Die oft befürchtet stärkere Filzbildung ist unbegründet.  

„Beim Mulch-Mähen fallen die kleinen Grasstückchen zwischen den Stängeln auf die Bodenoberfläche und schützen sie vor Sonne und Austrocknung. Davon profitieren auch die Graswurzeln“, erklärt Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“.

Mit dem Mulch-Mäher wird in der Hauptwachstumszeit während des Frühjahres bis zum Frühsommer am besten zwei Mal pro Woche gemäht. Je Mähvorgang sollte maximal um ein Drittel der Gesamthöhe gekürzt werden. Im Optimalfall wird der Rasen nicht höher als 8 Zentimeter und nicht niedriger als 4 Zentimeter gehalten. Auch beim Mulch-Mähen gilt: nicht kurz nach dem Regen mähen, sondern warten bis die Rasenfläche trocken ist, um der Verklumpung des Schnittguts vorzubeugen. Über das Jahr gesehen muss zwar häufiger gemäht, dafür aber auch kein Fangkorb entleert werden. Der Zeitaufwand ist gegenüber der konventionellen Rasenpflege sogar etwas geringer.

Ist das Gras doch einmal länger geworden, kann ohne Mulchfunktion gemäht und das Schnittgut zum Mulchen im Gemüsebeet oder unter Hecken und Sträuchern verwendet werden.

Foto: Ulrike Mai – Pixabay

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