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„Rufhilfe des Roten Kreuz ermöglicht sicheres Altern in den eigenen vier Wänden“

St. Pölten. Im Rahmen einer Pressekonferenz haben Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Rot Kreuz Präsident General Josef Schmoll heute in St. Pölten die neue Kampagne des Roten Kreuzes zur „Rufhilfe“ vorgestellt. „Bereits seit 1986 bietet das Rote Kreuz die ‚Rufhilfe‘ für zuhause an und trägt damit dazu bei, dass zahlreichen Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern auch im hohen Alter zuhause in ihren eigenen vier Wänden leben können. Nun wurde das Angebot modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht“, erklärt dazu Teschl-Hofmeister. So ist das neue Rufhilfe-Gerät ab sofort nicht mehr als solches zu erkennen. Als modern gestaltete Uhr ist das Gerät stets unauffällig mitzuführen. Der Notruf kann schnell und unkompliziert abgesetzt werden. Dank der integrierten SIM-Karte mit nationalem Roaming bucht sich das Gerät dabei sofort in das stärkste verfügbare Netz und stellt rasch Kontakt zur Service-Stelle des Roten Kreuzes her.

„In Niederösterreich haben wir derzeit insgesamt 7.390 Geräte – davon knapp 300 GPS-Geräte (per 1.11.2021) im Einsatz, darunter sind auch die ersten 60 neuen Geräte, die wir seit einiger Zeit testen“, so Rot Kreuz Präsident Schmoll, und weiter: „Im Jahr 2020 wurden durch diese Geräte 32.065 Alarmauslösungen verursacht und bearbeitet – in 6.189 Fällen musste der Rettungsdienst auch tatsächlich ausrücken. 2021 sind mit Stichtag 31.10. bereits 26.519 Alarmierungen erfolgt – bei 5.273 kam es auch zu einem Einsatz.“ Die monatlichen Kosten für die Rufhilfe-Uhr des Roten Kreuzes NÖ liegen derzeit bei 39 Euro. Das Gerät kann dabei sowohl zuhause als auch unterwegs verwendet werden. „Mit der Rufhilfe kann sichergestellt werden, dass sowohl zuhause als auch unterwegs jedenfalls Kontakt zur Servicestelle des Roten Kreuz hergestellt werden kann, wenn Hilfe benötigt wird. Die Möglichkeit rund um die Uhr professionelle Unterstützung bei seiner Seite zu haben und das Wissen auch in Notfallsituationen einen direkten Ansprechpartner zu haben, sind für viele schlagende Argumente, sich für dieses Angebot zu entscheiden“, so dazu Sozial-Landesrätin Teschl-Hofmeister.

Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Präsident General Josef Schmoll (Rotes Kreuz)

Rotes Kreuz in Niederösterreich
Der Großteil der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher möchte zuhause in den eigenen vier Wänden alt werden und so liegt das Augenmerk im niederösterreichischen Sozialbereich insbesondere auch auf dem Ausbau der Mobilen Pflege- und Betreuungsangebote. „Aktuell werden bereits über 90% aller pflege- und betreuungsbedürftigen Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zuhause betreut. Ein Großteil von ihnen erhält dabei Hilfe von ihren Angehörigen. Einen wesentlichen Beitrag leisten aber auch unsere Trägerorganisationen mit ihren vielseitigen und breitgefächerten Angeboten“, so Teschl-Hofmeister. „Das Rote Kreuz ist uns in dieser Hinsicht seit vielen Jahren starker und verlässlicher Partner. So wurden im Jahr 2020 im Bereich der Sozialen und Sozialmedizinischen Dienste von den 172 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern monatlich im Durchschnitt rund 650 Niederösterreicher und Niederösterreicher in ihren eigenen vier Wänden betreut. Das entspricht einem Ausmaß von rund 130.000 Einsatzstunden“, so Sozial-Landesrätin Teschl-Hofmeister abschließend.

Foto: © NLK Pfeiffer

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