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Niederösterreichs SPÖ-EU-Abgeordneter Günther Sidl ist seit zwei Jahren im Amt und setzt für seine Fahrten nach Brüssel und Straßburg nach wie vor auf die Bahn

Foto: © SPÖ Bezirksorganisation Melk

Seit seiner Angelobung am 2. Juli 2019 hat der SPÖ-EU-Abgeordnete Günther Sidl insgesamt mehr als 94.000 Kilometer beruflich mit dem Zug zurückgelegt. Das entspricht mehr als 14 Mal der Strecke Petzenkirchen-New York, oder fast zweieinhalb Mal um die Welt. Seine persönliche CO2-Einsparung liegt damit bei rund 32 Tonnen gegenüber dem Flugzeug. Um das auszugleichen müsste man ansonsten 2600 Bäume pflanzen. Für Sidl ist daher klar: „Da sieht man, was möglich wäre, wenn sich mehr daran beteiligen würden. Viele, die oft groß vom Klimaschutz reden, habe ich aber leider noch nie im Zug getroffen.“

“Als ich vor zwei Jahren angekündigt habe, dass ich meine Fahrten zwischen Straßburg, Brüssel und Wien mit der Bahn machen werde, bin ich eher belächelt worden. Mittlerweile werde ich oft am Bahnhof und im Zug angesprochen und bekomme viele positive Rückmeldungen”, freut sich Sidl, der den Zug inzwischen als seinen Arbeitsplatz ansieht. “Ich kann bei den Zugfahrten viel erledigen. Für mich ist das eigentlich schon mein rollendes Büro”, erklärt Sidl, der mit den Zugfahrten auch ein Signal setzen will: “Ich möchte zeigen, dass es auch für EU-Abgeordnete möglich ist, die langen Strecken klimabewusst zurückzulegen und ich hoffe, dass sich auch andere von meinem Beispiel mitreißen lassen.”

Voller Einsatz für starke Klimaregionen
Als Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit steht für Günther Sidl der Klimaschutz ganz oben auf der Agenda. Dabei tritt er für zielgenaue Investitionen in unsere niederösterreichischen Regionen ein, um sie zu echten Klimaregionen zu machen: “Gute Arbeitsplätze, Kinderbetreuungseinrichtungen und eine hochwertige medizinische Versorgung müssen auch außerhalb der großen Städte zur Verfügung stehen. Damit schaffen wir kurze Wege für die Menschen. Die steigern die Lebensqualität und sind gut fürs Klima. “Ohne dringend notwendige Investitionen sei das laut Sidl aber nicht zu schaffen: “Der Klimaschutz ist nicht nur eine Herausforderung – er ist auch eine riesige Chance. Mit Investitionen in den öffentlichen Verkehr und dem weiteren Ausbau von Top-Internetverbindungen stärken wir unsere Regionen und machen sie zum attraktiven Ort zum Arbeiten und zum Leben.”

 

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