Die Premiere ist der offizielle Startschuss der historischen Sommerspiele Melk
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„Nero – Er wollte doch nur spielen“ begeistert Publikum

Ein gelungener Auftakt der Sommerspiele Melk: Zahlreiche Kulturbegeisterte ließen sich gestern Abend in den Bann des kontroversen römischen Kaisers Nero ziehen. Unter der Regie von Alexander Hauer holte das hochkarätige Ensemble die faszinierende Geschichte des verrückten römischen Herrschers in die Gegenwart und in die Wachauarena. Die Premiere ist der offizielle Startschuss der historischen Sommerspiele Melk und ihr vielfältiges Programm, das bis einschließlich 13. August vor der einzigartigen Kulisse des Stift Melk aufgeführt wird.

Das hochkaraetige-Ensemble holte die faszinierende Geschichte von Nero in die Wachauarena.
Foto ©: Daniela-Matejschek

War der weltberühmte Kaiser ein rücksichtsloser Tyrann oder Modernisierer? War er der Brandstifter oder Retter Roms? War er skrupelloser Mörder, dennoch Förderer der Wissenschaft und Künste? Diesen Fragen widmete sich gestern Abend die Premiere des Schauspiels „Nero – Er wollte doch nur spielen“, dass gleichzeitig der Auftakt der 62. Sommerspiele Melk war.

Alexander Hauer. Foto ©: Daniela Matejschek

Begeisterung in der gefüllten Wachauarena
Noch im vergangen Sommer reiste Regisseur und künstlerischer Leiter der Sommerspiele Melk, Alexander Hauer, nach Italien, um sich auf die Spuren des umstritten Herrschers Nero zu begeben. Seine intensive Recherche machte sich bezahlt: Gemeinsam mit seinem hochkarätigen Ensemble holte er das alte Rom in die Wachau und begeisterte mit der monumentalen Inszenierung die Besucher:innen. „. Ich wollte mit ‚Nero‘ nicht nur ihn und seine Machenschaften porträtieren, sondern das Publikum dazu anregen, bei sich selbst Widersprüchlichkeiten zu finden. Ich denke, wir haben es geschafft, diese Intention beim Publikum rüberzubringen“, freut sich Alexander Hauer, künstlerischer Leiter der Sommerspiele Melk über den fulminanten Auftakt.

Ein Kulturhighlight jagt das andere
Neben dem Schauspiel „Nero – Er wollte doch nur spielen“, stehen in der Wachauarena Melk in diesem Sommer noch zwei weitere Eigenproduktionen auf dem Spielplan: Dabei ist sowohl bei der Musikrevue „Glory Days – Oder: Junge Römer“ als auch der Kinder-Musikrevue „Fred Feuerlöscher“ Italiens geschichtsträchtige Hauptstadt im Zentrum. Abgerundet werden die Eigenproduktionen durch ein vielfältiges Rahmenprogramm aus Workshops, Vorträgen, Ausflügen und Kabarett.

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