Start Niederösterreich Pflege „Soziale Alltagsbegleiter“ leisten 2022 über 75.000 Einsatzstunden

„Soziale Alltagsbegleiter“ leisten 2022 über 75.000 Einsatzstunden

Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister Foto: © Herfert

LR Christiane Teschl-Hofmeister: „Soziale Alltagsbegleiter“ helfen den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern sich ihren Wunsch zu erfüllen, so lange wie möglich zu Hause alt werden zu können.

St. Pölten. 2018 wurde das Pilotprojekt „Soziale AlltagsbegleiterInnen“ ins Leben gerufen. Durch den hohen Zuspruch wurde das Angebot Anfang des heurigen Jahres in die Regelfinanzierung übernommen und die Leistungen können über die Trägerorganisationen – das Hilfswerk Niederösterreich, die Caritas St. Pölten, die Caritas Wien und die Volkshilfe Niederösterreich – in Anspruch genommen werden. „Insgesamt werden die Sozialen Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter 2022 mehr als 75.000 Einsatzstunden leisten. Das ist beinahe eine Verdopplung im Vergleich zu 2021 und 20 Mal so viel wie 2018. 557 Hilfeempfängerinnen und Hilfeempfänger werden im Durchschnitt jeden Monat in Niederösterreich betreut. Es freut mich, dass aktuell bereits 96 Soziale Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter für unsere Landsleute im Einsatz sind und es werden immer mehr. Das Land Niederösterreich bringt dafür 2022 zwei Millionen Euro an Fördermittel auf“, erklärt dazu Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Soziale AlltagsbegleiterInnen sind zwei bis maximal sechs Stunden im Einsatz. Trotz der Coronapandemie konnten im Jahr 2021 zwei Ausbildungslehrgänge abgeschlossen werden und das Angebot weiter ausgebaut werden. „Soziale Alltagsbegleiter leisten einen wichtigen Beitrag zur Entlastung pflegender Angehöriger und für die soziale Teilhabe älterer Menschen. Sie begleiten bei Spaziergängen, Erledigungen oder hören einfach zu. Das ist ein Angebot, das sehr breit ist und gleichzeitig vor Vereinsamung schützt“, so Teschl-Hofmeister. Mit dem Angebot wolle man dem Wunsch der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, so lange wie möglich zu Hause alt werden zu können, verstärkt nachgehen und dem Bedarf an neuen Betreuungsformen entgegenkommen.

Das niederösterreichische Vorzeigeprojekt „Sozialer AlltagsbegleiterIn“ ergänzt im Bundesland das Leistungsangebot im Rahmen der Mobilen Pflege- und Betreuungsdienste. Neben den wertvollen Schritten im Rahmen der aktuellen Pflegereform stellen wir mit der Aufnahme dieses Angebots in die Betreuungslandschaft in Niederösterreich eine zusätzliche Entlastung pflegender Angehöriger sicher“, erklärt die Sozial-Landesrätin.

Ein gerne angenommener Service des Landes Niederösterreich ist die NÖ Pflege-Hotline, die rasche, fachkundige und kostenlose Beratung rund um das Thema Pflege bietet: Hotline 02742/9005-9095.

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