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Entwicklung der Einsatzstunden dürfte sich nach coronabedingtem Einbruch im vergangenen Jahr wieder stabilisieren

ST. PÖLTEN. Im ersten Halbjahr 2021 haben die sozialmedizinischen und sozialen Dienste insgesamt ca. 1,51 Millionen Einsatzstunden erbracht. Im vergangenen Jahr wurden im selben Vergleichszeitraum 1,46 Millionen Einsatzstunden erbracht. „Die Entwicklung der Einsatzstunden dürfte sich demnach, nach dem coronabedingten Einbruch im vergangen Jahr, nun langsam stabilisieren. Die Pandemie hat im Bereich der Sozialmedizinischen und Sozialen Dienste zu einem Rückgang der Einsatzstunden geführt, welcher sich nun wieder nach und nach zu regulieren scheint“, erklärt dazu Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Um die direkten sozialen Kontakte in Zeiten der Pandemie möglichst gering zu halten und damit das Risiko einer COVID-19-Infektion zu verringern, haben viele Angehörige in dieser Zeit die Betreuung nach Möglichkeit teilweise und in einigen Fällen ganz selbst übernommen.

Wolfgang Scharmitzer (Volkshilfe NÖ), Oliver Mader (Caritas Wien), Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Erwin Hörwertner (Caritas St. Pölten), Gabriela Goll (Hilfswerk NÖ), Iris Ebner (Rotes Kreuz NÖ)

Das Land Niederösterreich verfügt derzeit über 176 Sozialstationen mit rund 16.800 Betreuten pro Monat, wobei ein Klient/eine Klientin im Monat rund 18 Stunden lang betreut wird. Insgesamt sind pro Monat etwa 4.290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unterschiedlichen Qualifikationen tätig. Im Jahr 2020 leisteten die Rechtsträger insgesamt mehr als 3,6 Millionen Einsatzstunden, welche durch die Sozialhilfe, den NÖGUS und die Krankenkassen mit ca. 111,7 Millionen Euro gefördert wurden. „Angebote wie die Sozialmedizinischen und Sozialen Dienste ermöglichen es uns, dem Wunsch der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, so lange wie möglich zuhause betreut zu werden, nachzukommen. Zudem entlasten etwa die 24-Stunden-Betreuung und die mobilen Dienste die Pflege- und Betreuungszentren“, erklärt Teschl-Hofmeister abschließend.

Über alle Fragen zu Pflege und Betreuung gibt die NÖ Pflegehotline unter 02742/9005 9095 Auskunft. Kostenlos erreichbar von Montag bis Freitag, von 8.00 bis 16.00, oder per Mail unter post.pflegehotline@noel.gv.at

Foto: © Köhler

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