
Die Fahrgastzahlen stiegen auch im ersten Halbjahr 2023 sehr stark an. Rund 321.000 Fahrgäste bedeuten eine Steigerung um 41,5 % im Halbjahresvergleich.
Die Kremser Stadtbusse fahren auf sieben Linien und einem 62,5 Kilometern umfassenden Streckennetz jährlich rund 365.000 Kilometer. Der Halbstunden- bzw. Stundentakt ist mit den Abfahrts- und Ankunftszeiten auf die Zugsanschlüsse nach Wien und St. Pölten abgestimmt.
„Die Zahlen belegen, dass der Stadtbus gut angenommen wird. Da die Nachfrage durch neue Betriebsansiedelungen auch in Richtung Gewerbepark stark steigt, beschlossen wir nun im Gemeinderat einstimmig eine Taktverdichtung auf der Linie 7. Der Stadtbus fährt somit ab 13. Dezember stündlich den Gewerbepark an und bleibt in Krems weiterhin auf der Überholspur. Überlegungen für 2029 mit Schwerpunkt auf umweltfreundliche Antriebsformen finden statt“, betont Bürgermeister Reinhard Resch.
„Die 7 Stadtbuslinien, wie sie 2020 unter Stadtrat Alfred Scheichel konzipiert wurden, entwickelten sich zu einem richtigen Erfolgsprojekt. In den nächsten Jahren planen wir weitere Taktverdichtungen und -ausweitungen, und in Zukunft sollen die Stadtbusse auch mit E-City-Bussen ergänzt werden. Diese Fahrgastzahlen bedeuten, dass rechnerisch gesehen alle Kremser Bürger:innen mit Hauptwohnsitz im ersten Halbjahr 13 Mal den Stadtbus nutzten, und somit zehntausende Autofahrten innerhalb der Stadt eingespart wurden. Das bringt Verkehrsentlastung und Klimaschutz in ganz Krems. Klar ist auch, dass durch die aktuellen Neuansiedelungen und Betriebsausweitungen im Gewerbepark Krems-Ost auch immer mehr Beschäftigte und Kund:innen – neben einer guten Fahrradanbindung über die soeben fertiggestellte Neustifter Brücke über die Krems – eine gute Taktverbindung des öffentlichen Verkehrs zum Kremser Bahnhof benötigen“, so Stadtrat Peter Molnar.
Vor allem die Linien 1 und 4 legten deutlich zu. Rund 30 Prozent fuhren mit der Linie 3. Ziel ist es, Ende des Jahres 2023 mit rund 600.000 Fahrgästen ein neues Rekordergebnis in Krems zu erreichen.
Foto: © zVg SPÖ Krems