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SUV-Coupé für die e-tron-Familie: der Audi e-tron Sportback

„Die Zukunft ist elektrisch“: Audi folgt konsequent seiner strategischen Ausrichtung und präsentiert das zweite Modell seiner e-tron-Baureihe. Der Audi e-tron Sportback ist ein dynamisches SUV-Coupé mit bis zu 300 kW Leistung und fährt mit einer Batterieladung bis zu 446 Kilometer (im WLTP-Zyklus) weit (Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 26,3 – 21,6 (WLTP); 23,9 – 20,6 (NEFZ); CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 0). Seine digitalen Matrix LED-Scheinwerfer sind eine Neuheit, die nun erstmals in der Großserie als Ausstattung zur Verfügung stehen. Ihr Licht ist in winzige Pixel zerlegt und lässt sich hochpräzise steuern. In Engstellen erleichtert es die sichere Spurmittenführung und zeigt die Position des Fahrzeugs im Fahrstreifen an. Die Markteinführung für Europa ist im Frühjahr 2020 geplant.

Elegant, effizient, expressiv: das Exterieurdesign
Der Audi e-tron Sportback vereint die Kraft eines geräumigen SUV mit der Eleganz eines viertürigen Coupés und dem progressiven Charakter eines Elektroautos. Er ist 4.901 Millimeter lang, 1.935 Millimeter breit und 1.616 Millimeter hoch. Sein Dach spannt sich flach über die muskulöse Karosserie, fällt – wie für ein Coupé typisch – nach hinten deutlich ab und mündet in stark geneigten D-Säulen. Die Unterkante des dritten Seitenfensters steigt nach hinten an – ein typisches Sportback-Merkmal.

Mit dem achteckigen Singleframe, den starken Konturen über den Rädern und dem plastisch geformten Heck reiht sich der Audi e-tron Sportback in die Formensprache der Marke ein. Details signalisieren, dass das SUV-Coupé vollelektrisch angetrieben ist. Der weitgehend geschlossene Singleframe mit seinen vertikalen Streben ist in hellem Platinumgrau gehalten – ein spezifisches Kennzeichen für die e-tron-Modelle. Im unteren Bereich der Matrix LED-Scheinwerfer zeichnen vier horizontale Segmente die e-tron-typische Tagfahrlicht-Signatur.

Sie wird an vielen Stellen des Modells aufgegriffen und dreidimensional interpretiert, zum Beispiel an den markant geformten Seitenschwellern. Ihre schwarzen Einleger zeigen, wo
sich die Batterie und damit das Energiezentrum des Audi e-tron Sportback befindet. Auch
am breiten Diffusor variieren die Designer die Signatur und weisen damit auf den Entfall der Abgas-Endrohre hin. Ein Lichtband verbindet die LED-Leuchten miteinander.

Insgesamt stehen für das rein elektrisch angetriebene SUV-Coupé 13 Lackierungen zur Wahl, darunter die neue und für den e-tron Sportback exklusive Farbe Plasmablau Metallic. Der Schriftzug an der elektrischen Ladeklappe glänzt in der Hochvolt-Signalfarbe Orange, auf Wunsch auch die Bremssättel. Die Radlaufblenden sind serienmäßig anthrazitfarben matt hervorgehoben und unterstreichen damit den Offroad-Look. Gleiches gilt für den Unterfahrschutz, den Diffusor und die Schweller, die allesamt schwarz lackiert sind. In der Exterieur-Linie advanced erhalten die Anbauteile eine Lackierung in grauer Kontrastfarbe oder optional in Wagenfarbe. Unterfahrschutz und Diffusor sind dann in einem matten Silberton gehalten.

Mit dem S line-Modell treten die sportlichen Gene des Audi e-tron Sportback besonders
hervor. Serienmäßig ist es mit 20-Zoll-Rädern und Sport-Luftfeder ausgestattet. Den stärker konturierten Stoßfänger flankieren expressivere Air Curtains, die den Luftstrom verbessern.
Sie reichen bis unter die Scheinwerfer und erzeugen so bereits aus der Ferne ein dynamisches Bild. Ein Sline‑Emblem ziert den Kühlergrill, die beleuchteten Einstiegsleisten aus Aluminium tragen ein #S-Logo. Am Heck leisten der serienmäßige Spoiler sowie ein markanter Diffusor, der die volle Wagenbreite einnimmt, ihren Beitrag zur hervorragenden Aerodynamik. Im Gegensatz zur Basis sind die Anbauteile beim S line Exterieur in Wagenfarbe lackiert – darunter Radlaufblenden, Schweller, Stoßfänger und Außenspiegel. Ergänzend liefert Audi das Optikpaket schwarz, das Akzente im Bereich des Singleframe, an den Seitenscheiben und der Stoßfänger setzt. Optional sind auch die Außenspiegel-Kappen in Schwarz erhältlich.

cw 0,25: Top-Aerodynamik für hohe Reichweite

Der Audi e-tron Sportback erreicht in Verbindung mit dem S line Exterieur und virtuellen Außenspiegeln einen hervorragenden cw-Wert von nur 0,25 – noch besser als sein Schwestermodell Audi e-tron. Das liegt vor allem an der coupéhaften Karosserieform und dem damit einhergehenden geringeren Strömungswiderstand hinter dem Auto. Die hohe Abrisskante des Sportbacks sorgt dafür, dass die Luft dort möglichst verwirbelungsarm verläuft. Das begünstigt letztendlich auch den Verbrauch. Im WLTP-Zyklus fährt das SUV-Coupé mit einer Batterieladung bis zu 446 Kilometer weit. Etwa 10 Kilometer der Reichweitensteigerung gegenüber dem e-tron sind auf die aerodynamisch günstigere Karosserie zurückzuführen.
Ein weiterer Effizienzfaktor sind die optionalen virtuellen Außenspiegel, deren flügelförmige
Träger kleine Kameras integrieren. Ihre Bilder erscheinen auf kontraststarken OLED-Displays im Übergang zwischen Instrumententafel und Tür. Bewegt der Fahrer den Finger auf die Oberfläche des Touch-Displays zu, erscheinen Symbole, mit denen er den Bildausschnitt verschieben kann. Außerdem passen sich die Spiegel automatisch an drei Fahrsituationen an: Auf der Autobahn, beim Abbiegen und beim Parken liefern sie die jeweils dafür optimale Ansicht. Der aerodynamische Feinschliff setzt sich auch im Verborgenen fort. Er umfasst unter anderem den steuerbaren Kühllufteinlass mit Kanälen zur Kühlung der vorderen Bremsen, die Aeroräder und den vollverkleideten Unterboden samt Aluminiumplatte zum Schutz der Hochvolt-Batterie.

Weltinnovation in Großserie: die digitalen Matrix LED-Scheinwerfer

Mit den digitalen Matrix LED-Scheinwerfern als Maximal-Ausstattung, präsentiert Audi eine Weltneuheit in der Großserie: In winzige Pixel zerlegt, kann ihr Licht die Straße hochauflösend ausleuchten. Dahinter steht eine Technologie mit dem Kürzel DMD (Digital Micromirror Device), die auch in vielen Video-Beamern im Einsatz ist. Ihr Herzstück ist ein kleiner Chip mit etwa einer Million Mikrospiegeln, die jeweils nur eine Kantenlänge von einigen Hundertstel Millimeter aufweisen. Mithilfe elektrostatischer Felder lässt sich jeder einzelne von ihnen pro Sekunde bis zu 5.000 Mal kippen. Je nach Stellung gelangt das LED-Licht so entweder über die Linsen auf die Straße oder wird in einem Absorber geschluckt, um Ausblendungen zu erzeugen.

Im Audi e-tron Sportback hat das digitale Licht — das dieses Jahr in Serie geht — mehrere Aufgaben. Es kann dynamische Leaving- und Coming-Home-Animationen generieren, die als Projektionen auf einer Wand oder auf dem Boden erscheinen. Mit dieser Inszenierung wird der Raum vor dem Auto zur gezielt ausgeleuchteten Bühne. Das digitale Licht kann das Kurven-, Stadt- und Autobahnlicht als Ausprägungen des Abblendlichts mit höchster Präzision darstellen und das Fernlicht durch eine noch exaktere Ausblendung anderer Verkehrsteilnehmer ergänzen. Vor allem aber bietet es neuartige Funktionen, wie das Spur- und Orientierungslicht. Auf Schnellstraßen erzeugt das Spurlicht einen Lichtteppich, der den eigenen Fahrstreifen hell ausleuchtet und sich beim Spurwechsel dynamisch anpasst. Damit erhöht es die Aufmerksamkeit des Fahrers auf den relevanten Fahrstreifen und trägt zur Verkehrssicherheit bei. Zusätzlich zeigt das Orientierungslicht mit dunklen, vom Licht ausgesparten Verläufen vorausschauend die Position des Fahrzeugs im Fahrstreifen an und unterstützt so – insbesondere auf engen Straßen oder in Baustellen – die sichere Spurmittenführung. In Verbindung mit dem optionalen Nachtsichtassistenten kommt zudem das Markierungslicht zum Einsatz. Erkennt das System einen Fußgänger, weist das Licht auf ihn hin und reduziert so die Gefahr, Passanten in Fahrbahnnähe zu übersehen.

Sportliche Effizienz: E-Maschinen, elektrischer Allradantrieb, Fahrwerk

Im Audi e-tron Sportback 55 quattro erlebt der Fahrer das Zusammenspiel aus Effizienz, Performance und souveräner Ruhe. An jeder Achse befindet sich ein Asynchron-Elektromotor, der von einer Leistungselektronik mit Drehstrom versorgt wird. Mit einer Leistung von 265 kW und 561 Nm Drehmoment (Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 26,0 – 21,9 (WLTP); 22,7 – 20,6 (NEFZ); CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 0) treiben die beiden E-Maschinen das SUV-Coupé standardmäßig aus dem Stand heraus kraftvoll an – lokal emissionsfrei und beinahe lautlos. Der Audi e-tron Sportback 55 quattro (Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 26,0 – 21,9 (WLTP); 22,7 – 20,6 (NEFZ); CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 0) beschleunigt in 6,6 Sekunden auf 100 km/h, bei 200km/h wird der Vortrieb elektronisch abgeregelt. Wechselt der Fahrer von Fahrstufe D zu S und tritt das Fahrpedal voll durch, aktiviert er den Boost-Modus. Hier produziert der Antrieb für acht Sekunden 300 kW Leistung und 664Nm Drehmoment.
Den Sprint von 0 auf 100 km/h absolviert das SUV-Coupé dann in 5,7 Sekunden. Zweistufig übersetzte Planetenradgetriebe mit einer Gangstufe übertragen die Momente der E-Maschinen auf die Achsen. Zur Wahl der Fahrstufen dient ein Schalter, den der Fahrer mit Daumen und Zeigefinger verschieben kann. Er ist in einen eleganten Hebel eingebettet, der niedrig über dem Mitteltunnel positioniert ist und als Handauflage dient.

Fotos: Audi

 

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