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Präsident Ecker präsentiert aktuelles WKNÖ-Wirtschaftsbarometer: „Projekte zur Energieversorgung nicht durch überlange Verfahren blockieren“ – „Jede Entlastung und Unterstützung zählt – und sichert Arbeitsplätze“

Die aktuelle Situation mit dem russischen Krieg in der Ukraine samt Teuerungen und unsicheren Lieferketten schlägt jetzt auch voll auf die Investitionen der niederösterreichischen Unternehmen durch. War zuletzt noch ein steigendes Investitionsvolumen zu registrieren, so rechnen jetzt satte 40 Prozent der Betriebe mit sinkenden Investitionen, nur mehr 16 Prozent mit einer Zunahme. Das zeigt das aktuelle Wirtschaftsbarometer der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ). Rund zwei Drittel der NÖ Betriebe rechnen generell mit einer weiteren Verschlechterung des Wirtschaftsklimas. „Unsere Unternehmen sind unter Druck. Jeder Auftrag, der an Unternehmen in der Region geht, zählt. Jede Entlastung und Unterstützung zählt – und sichert Arbeitsplätze“, betont WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker.

WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker

Ökologie und Nachhaltigkeit bei Investitionen weit vorne
Bei jenen Betrieben, die in den nächsten zwölf Monaten Investitionen planen, liegen Investitionen in Ökologie und Nachhaltigkeit ganz vorne. Sieben von zehn investierenden Unternehmen werden in diesem Bereich aktiv. „Das zeigt deutlich, wie sehr sich die Betriebe im Bereich erneuerbarer Energien jetzt und in Zukunft engagieren. Das heißt aber auch, dass man ihnen dabei nicht Hürden in den Weg legen darf. Projekte zur Energieversorgung müssen rasch, unbürokratisch und rechtssicher durchgeführt werden können und dürfen nicht durch überlange Verfahren blockiert werden“, betont Ecker. „Im Lichte einer möglichen Knappheit von Gas im kommenden Winter benötigen unsere Betriebe raschest Rechtssicherheit beim Umstieg auf alternative Energien. Dies beginnt bei Genehmigungen der zu verändernden Betriebsanlagen, anderen Emissionswerten bis hin zum noch zu definierenden Förderregime für derartige Maßnahmen.“ 95 Prozent der Betriebe sehen die Energie- bzw. Kraftstoffpreise als zentralen Grund für zu erwartende Preissteigerungen.

Überwiegend positiv gestimmt sind die NÖ Unternehmen bezüglich ihrer Umsatzerwartungen. 61 Prozent geben an, dass ihre Umsätze zuletzt gestiegen sind. Immerhin 34 Prozent erwarten weiterhin steigende Inlandsumsätze. Und bei den Exportbetrieben rechnen sogar 47 Prozent damit, ihre Umsätze steigern zu können.

Foto: © Rita Newman

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