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Das wünsche ich mir für diesen Sommer: Eine großzügige Hollywoodschaukel in XL-Format. Und sehe mich schon unter dem Nussbaum dahindösen und mich auf der ausklappbaren Liegefläche wegträumen. Gedacht-Gesagt-Getan. Station 1: Nur mehr das Ausstellungsstück vorhanden. „Sie können per Online bestellen“, so der Tipp. Station 2: 4-6 Wochen Lieferzeit, wenn es gut geht. „Versuchen Sie es in unserem Online-Shop“, so die Empfehlung. Station 3: Nur mehr ein Modell verfügbar – eine Miniaturausgabe meiner Träume.

© pixabay

Dann doch Online. Artig befolge ich alle Schritte, wähle den Standort, der meine Schaukel als „verfügbar“ angibt und warte auf das Bestätigungsmail. 24 Stunden später wird meine Bestellung/Reservierung einfach so vom Markt storniert. Ich suche nach einer Alternative. Selbstabholung und 80KM. Aber was nimmt man für die Schaukelei auch in Kauf. Und erlebe ein Déjà-vu (auf Deutsch Deschawü, wörtlich „schon gesehen oder erlebt“).

Mal angedacht: „Kauf im Ort, fahr nicht fort.“ Wollte ich ja. Aber keine Chance. Letzter Jocker: Amazon. In fünf Minuten war alles erledigt, in 7 Werktagen war sie da. Preisgleich ohne Selbstabholung. Die Hollywoodschaukel im XL-Format. Zum Liegen, dösen und träumen.

Ganz wohl fühl ich mich dabei trotzdem nicht. Wegen dem „Ort.“ Und weil ich nicht erklären kann, wer da gerade wen verschaukelt.

Ging es Ihnen schon mal ähnlich? Dann schreiben Sie mir bitte gerne unter:
fm.zagler@outlook.com.

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