Vorstoß aus Niederösterreich bringt Erleichterungen für Junglehrerinnen und Junglehrer

    Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister

    Mit der Fristverlängerung für den Abschluss des Masterstudiums werden wichtige Kräfte unseres Bildungswesens im Beruf gehalten und damit können wir unseren hohen Qualitätsansprüchen im Bildungswesen weiter gerecht werden

    ST. PÖLTEN. Aufgrund der angespannten LehrerInnen-Situation in ganz Österreich hat Niederösterreichs Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister im Vorfeld der LandesbildungsreferentInnen-Konferenz Mitte Oktober in Wien eine Fristverlängerung für das verpflichtende Masterstudium im Rahmen der neuen Lehrerausbildung vom Bund gefordert – mit Erfolg. „Ich bin zufrieden, dass unserer Forderung rasch Taten gefolgt sind. Die Verlängerung der bisherigen Fünf-Jahres-Frist für die Absolvierung eines Masterstudiums auf acht Jahre ist ein wichtiger Schritt für unser Bildungssystem, denn in der aktuell angespannten Situation bringt eine auf Dauer gesicherte Verwendung für die Pädagoginnen und Pädagogen Sicherheit für unsere Schülerinnen und Schüler“, zeigt sich Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister zufrieden. Die Maßnahme soll im Rahmen einer Dienstrechtsnovelle des Bundes umgesetzt werden.

    Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister

    Um dem LehrerInnenmangel langfristig entgegenzuwirken, bedarf es aus niederösterreichischer Sicht einer Evaluierung der LehrerInnenausbildung. Zentral sind dabei die Flexibilisierung und Straffung der Studiendauer, die Erhöhung des Praxisbezugs sowie eine Steuerung der Studienwahl in Richtung der „Mangelfächer“.

    Foto: © Land NÖ

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