Es gibt nur eine Sache, die wir lieber machen als Wahlkämpfen: Arbeiten
„Die Volkspartei konnte nach guten Ergebnissen im Jahr 2010 und 2015 erneut in den Städten starke Ergebnisse erzielen. Vier große Städte waren im medialen Blickfeld: Im Industrieviertel Wr. Neustadt, wo wir mit Bgm. Klaus Schneeberger und seinem Team erstmals erster wurden. Im Weinviertel Gänserndorf, wo Bgm. René Lobner und sein Team es schafften, den Mandatsgleichstand zur absoluten Mehrheit auszubauen. Im Waldviertel Gmünd, wo die Volkspartei mit Bgm. Helga Rosenmayer erstmals Erster und gleich die absolute Mehrheit erreicht wurde. Im Mostviertel Amstetten, die größte Überraschung des Wahltages. Für viele war dieser Erdrutschsieg undenkbar, allen voran für die SPÖ unter Franz Schnabl. Aber Christian Haberhauer und seinem Team ist es gelungen, 18,38 % dazu zu gewinnen und mit 42,98 % den ersten Platz zu erreichen“, betont VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.
Größte Zugewinne in Städten über 5.000 bzw. über 10.000 Einwohnern
„Aber insgesamt wurde in 497 Gemeinden und 73 Städten gewählt. Wenn man sich die Ergebnisse vor Augen führt, dann sieht man, dass wir die größten Zugewinne in den großen Städten und Gemeinden des Landes erreicht haben: Ein Plus von 3,46 % in Städten von 5.000 bis 10.000 Einwohnern. Und ein Plus von 4,08 % in Städten über 10.000 Einwohnern. Zur Erinnerung: Insgesamt konnten wir ein Plus von 2,44 % erreichen. Die Stadt mit dem höchsten ÖVP-Anteil ist Poysdorf mit 80,96 %. Die Bezirkshauptstadt mit dem höchsten ÖVP-Anteil ist Zwettl mit 73,70 %. In Melk, der Bezirkshauptstadt mit dem jüngsten Spitzenkandidaten – Patrick Strobl – haben wir 60,86 % erreicht, ein Plus von 5,31 %. Möchte aber auch Tulln hervorheben, wo wir ein Plus von 9,62 % und insgesamt 58,09 % erreicht haben“, so Ebner.
Zweidrittelmehrheit in allen Gemeinden im Bezirk Horn
„Aber nicht nur in den Städten sind wir stark vertreten, sondern natürlich auch in kleineren Gemeinden. In der kleinsten Gemeinde Großhofen mit 96 Wahlberechtigten waren wir erfolgreich – 89,53 % bedeutet ein Plus von 11,48 %. Dass wir stark in Stadt und Land sind, zeigt sich vor allem im Bezirk Horn. Hier haben wir das stärkste Bezirksergebnis erzielt, mit einem ÖVP-Anteil von 75,9 % stellen wir in allen 20 Gemeinden den Bürgermeister. Wir haben nicht nur in allen 20 Gemeinden eine absolute Mehrheit, wir haben in allen 20 Gemeinden eine Zweidrittelmehrheit. Die beste Gemeinde im Bezirk war Röhrenbach, hier erreichte die Volkspartei 100 % – das war bereits bekannt, weil wir als einzige Partei angetreten sind. Das niedrigste Ergebnis hatte die Gemeinde Gars am Kamp mit 64,94 % aber einem Plus von 7,51 %. In Waidhofen/Thaya ist es uns einerseits gelungen die äußerst umkämpfe Bezirkshauptstadt zu erhalten, andererseits konnten wir bezirksweit ein Plus von über 7 % verzeichnen – der stärkste Zuwachs in einem Bezirk“, führt Ebner aus.
8 Gemeinden mit 100 %, 6 Gemeinden über 90 %
„In 8 Gemeinden konnten wir 100 % der Stimmen erhalten, das ist bekannt, weil wir als einzige zur Wahl gestanden sind. In 6 Gemeinden erhielten wir über 90 % obwohl auch andere Parteien angetreten sind. In Furth/Triesting konnten wir mit einem Ergebnis von 96,35 % das beste Ergebnis und mit einem Plus von 47,15 % auch den höchsten Zuwachs verzeichnen. Die weiteren 90 % Gemeinden sind: St. Georgen/Leys mit 91,57 % (Scheibbs), Falkenstein mit 91,32 % (Mistelbach), Altendorf mit 91,28 % (Neunkirchen), Schönbach mit 90,82 % (Zwettl), Wildendürnbach mit 90,18 % (Mistelbach)“, so Ebner.
7.000 Gemeinderäte, so viele wie noch nie
„Insgesamt sind wir in diese Wahl mit 404 Gemeinden mit absoluter Mehrheit und 24 Gemeinden mit relativer Mehrheit gegangen. Jetzt haben wir 411 absolute Mehrheiten und 28 relative Mehrheiten bzw. 3 mit Mandatsgleichstand (Vösendorf, Paudorf und Lengenfeld).
Das ist ein Zugewinn von 7 absoluten Mehrheit und 4 relativen Mehrheiten. Mit diesen Ergebnissen können wir 7.000 Mandatarinnen und Mandatare in den Gemeinderäten stellen – so viele wie noch nie zuvor. 6.692 Gemeindevertreter waren es nach den Gemeindewahlen 2015, das entspricht einem Zugewinn von 308 Mandaten in den Gemeinden. Eine Zahl, die einmal mehr zeigt, dass wir die vor Ort Partei in NÖ sind“, betont der Landesgeschäftsführer.
59 Gemeinden ohne absoluter Mehrheit, Klarheit bis 10. März
„Dennoch gibt es nach den Wahlen vom 26. Jänner in 59 Gemeinden keine absolute Mehrheit. In diesen Gemeinden müssen jetzt Gespräche geführt werden. Und gerade die Volkspartei in NÖ zeichnet eines aus: Die Ideologische Unabhängigkeit. Denn für uns zählt nicht links oder rechts, sondern wie wir etwas weiterbringen. Bis zum 10. März müssen die konstituierenden Sitzungen in den Gemeinden stattfinden. Einen Tag danach wissen wir in jeder Gemeinde, wer die Bürgermeister und Gemeinderäte sind, vorausgesetzt es gibt keine Wahl-Anfechtung. Spätestens dann steht in allen Gemeinden wieder die Arbeit im Mittelpunkt“, führt Ebner aus.
Wahlen werden gewonnen, wo sie geschlagen werden
„Klar ist, Wahlen werden gewonnen, wo sie geschlagen werden. Und deshalb möchte ich unsere 19.400 Kandidatinnen und Kandidaten der Volkspartei, die Gemeindefunktionäre und Mitglieder hervorheben, die in ihren Gemeinden gekämpft haben. Sie sind Tag und Nacht für die Volkspartei gelaufen, bei Verteilaktionen und Hausbesuchen, haben Landschaftselemente gebaut und vieles mehr. Als Volkspartei NÖ sind wir dafür bekannt, gerne und gut wahlzukämpfen – es gibt nur eine Sache, die wir lieber und besser machen und das ist Arbeiten – Arbeiten für Land und Gemeinden. Unsere neuen Schaukastenplakate zeigen klar, worum es uns geht, um gute Arbeit für Land und Gemeinden, um gute Zusammenarbeit im Land und in den Gemeinden und das alles zum Mehrwert für Bürgerinnneun Bürger“, so Ebner.
Foto: VPNÖ (Abdruck honorarfrei)