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„Der Prozess“, die „Vorstadtweiber“, „Freud“ oder erst kürzlich „Die Wannseekonferenz“ – Philipp Hochmair ist einer der bekanntesten und beliebtesten österreichischen Schauspieler. Im Februar gastiert er in den Wiener Neustädter Kasematten – anstatt wie ursprünglich geplant am 12. Februar findet der Abend mit dem charismatischen „Jedermann“-Darsteller nun am 13. Februar statt!

Grund für die Verschiebung ist, dass Philipp Hochmair am 12. Februar bei einer ausverkauften Premiere im Burgtheater einspringt. Von der ganz großen Bühne geht es dann – um einen Tag verschoben – nach Wiener Neustadt, wo er am 13. Februar um 19.30 Uhr aus der lebensnahen Novelle „Der Hagestolz“ von Adalbert Stifter lesen wird. Begleitet wird er von den Österreichischen Salonisten mit Bearbeitungen von Bruckners Frühwerken bis zu seinen späten Sinfonien.

Für Samstag gekaufte Tickets behalten für Sonntag selbstverständlich ihre Gültigkeit. Eine Ticket-Rückgabe kann dort erfolgen, wo die Karten gekauft wurden.

Weitere Infos: www.kasematten-wn.at

Zum „Hagestolz“

Aufgewachsen bei einer Ziehmutter, eingebettet in Zuneigung und Liebe, sucht Victor, die jugendliche Hauptfigur, das Geheimnis seiner Familiengeschichte zu ergründen und macht sich zum Oheim auf. Dort begegnet ihm ein verbitterter, hagerer alter Mann, der sich auf einer einsamen Insel vor der Welt, vor Liebe und Zuneigung verschlossen hat. Er behält Victor bei sich, einem Gefangenen gleich, testet ihn, prüft seine Herzensbildung, versucht, seine Liebe zu gewinnen. Alt trifft auf jung, Offenheit auf Verschlossenheit, Freude auf Verbitterung…

Schauspieler Philipp Hochmair. Foto: © Rafaela Pröll

Besetzung:

Philipp Hochmair – Stimme

Peter Gillmayr – Violine

Andrej Serkow – Bajan

Judith Bik – Violoncello

Alvin Staple – Kontrabass

 

Zur Person Philipp Hochmair

Philipp Hochmair, geboren 1973, interessierte sich zunächst für Malerei und Grafik, bis er sein dramatisches Talent entdeckte. Er studierte von 1993 bis 1997 Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien unter anderem bei Klaus Maria Brandauer und Artak Grigorjan und am Conservatoire national supérieur d’art dramatique in Paris. Engagements führten ihn zum Schauspielhaus Hamburg, ans Staatstheater Hannover, an die Volksbühne Berlin und zum Schauspielhaus Zürich. Von 2003 bis 2009 war er Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater und wurde in dessen Ehrengalerie aufgenommen. Von 2009 bis 2014 gehörte er dem Ensemble des Hamburger Thalia Theaters an. Obwohl vorwiegend dem Theater verbunden, war Hochmair von Beginn seiner Karriere an in diversen Film- und Fernsehrollen zu sehen. So verkörperte er im Jahr 2000 in Heinrich BreloersDie Manns – Ein JahrhundertromanGolo Mann. 2013 erschien Hochmair in dem Spielfilm „Der Glanz des Tages“ des italienisch-österreichischen Regieduos Tizza Covi und Rainer Frimmel, der mit den Hauptpreisen des Filmfestivals Max Ophüls Preis und der Grazer Diagonale ausgezeichnet wurde. Im August 2018 sprang er im „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen kurzfristig für den erkrankten Tobias Moretti in der Titelrolle für fünf Vorstellungen ein. 2019 erhielt er die Romy als beliebtester Schauspieler Serie/Reihe.

Theater, Kino und Fernsehen (ein Auszug):

2000: „Die Manns – Ein Jahrhundertroman

2007: „Der Prozess“ von Franz Kafka

2009: „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing

2012: „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist

seit 2015: „Vorstadtweiber

2016: „Die Toten vom Bodensee – Stille Wasser

2019: „Ein Dorf wehrt sich

2019: „Maria Theresia

2020: „Freud

2021: „Charité“

2022: „Die Wannseekonferenz

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