Wiener Neustadt: Projekt “Notfallmama” vorgestellt

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Bürgermeister Klaus Schneeberger bedankte sich bei Landeskoordinatorin Heidi Eisingerich-Dillenz (l.) und Notfallmama Michaela Graf für das Engagement.
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Im Rahmen eines Besuchs im Alten Rathaus stellte sich der Verein “KiB children care” bei Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger vor. Konkret ging es dabei um das Projekt “Notfallmama”, das auch im Raum Wiener Neustadt durchgeführt wird.

Es handelt sich dabei um eine ehrenamtliche Initiative, bei der der Verein aushilft, wenn Kinder erkrankt sind und die Eltern nicht die Möglichkeit haben, von der Arbeit zuhause zu bleiben – oder die Eltern selbst erkrankt sind und sich nicht entsprechend um den Nachwuchs kümmern können. Über den Verein “KiB” ist es bei solchen Betreuungsengpässen möglich, eine sogenannte Notfallmama zu organisieren.

Bürgermeister Klaus Schneeberger: “Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein großes Thema – oftmals ist eine Pflegefreistellung bereits aufgebraucht, ein nicht aufschiebbarer Termin steht vor der Tür und Großeltern oder andere Bezugspersonen sind vielleicht nicht greifbar. Ein Krankheitsfall kann so schnell zum Notfall werden – ich bedanke mich daher beim Verein KiB, der mit der ‘Notfallmama’ eine außergewöhnliche Lösung für außergewöhnliche Situationen bietet und gratuliere zu dieser tollen Initiative, die sicherlich auch für Wiener Neustädter Familien von Interesse sein wird.”

Auch in Wiener Neustadt und Umgebung unterstützen Notfallmamas aus der Region Familien rasch und unkompliziert. Unter 0664/6203040 ist der Verein rund um die Uhr erreichbar und nimmt Meldungen von Betreuungsbedarf entgegen. Eine “KiB”-Mitarbeiterin versucht dann, im jeweiligen Bundesland eine Organisation oder eine regionale Notfallmama zu finden, die Familien stundenweise an drei Tagen pro Krankheitsfall unterstützt. Weitere Notfallmamas werden dabei laufend gesucht – weitere Infos unter www.notfallmama.or.at.

Foto: Stadt Wiener Neustadt/Weller

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