Start Niederösterreich Wienerberger Österreich baut Nachhaltigkeitsaktivitäten durch Kooperation mit Wien Energie aus

Wienerberger Österreich baut Nachhaltigkeitsaktivitäten durch Kooperation mit Wien Energie aus

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Die Wienerberger Österreich GmbH setzt gemeinsam mit Wien Energie ein innovatives mehrstufiges Energiekonzept an sechs Produktionsstandorten in Österreich um. In den kommenden Jahren werden Photovoltaikprojekte für die Stromerzeugung in den jeweiligen Ziegel-Werken realisiert. Damit können im ersten Schritt jährlich rund 4.000 Tonnen CO2 gespart werden.

Innerhalb der ersten Ausbaustufe werden in den nächsten zwei Jahren über die Anlagen in den Werken Hennersdorf (NÖ), Gleinstätten (Stmk) und Haiding (OÖ) bereits 6.435 kWp realisiert. Die Photovoltaikanlagen werden auf von Wienerberger zur Verfügung gestellten Dach- bzw. Freiflächen durch Wien Energie installiert und betrieben. Dabei wird die jeweilige Anlage so dimensioniert, dass zumindest 90 Prozent des produzierten Solarstroms direkt am Standort verbraucht werden können.

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Umgerechnet könnte damit die jährliche Stromversorgung von knapp 2.000 durchschnittlichen Haushalten in Österreich gedeckt werden. Mit der Inbetriebnahme der PV-Anlagen der ersten Ausbaustufe werden künftig 4.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.

Im Produktionswerk im oberösterreichischen Uttendorf, das als Vorreiter bei der Reduzierung von CO2-Emissionen gilt, wird aktuell bereits ein Pilotprojekt umgesetzt. Die Photovoltaik-Anlage mit 1.350 Modulen wurde auf 3.500 m² Dachfläche der Produktionshalle errichtet, die Modulfläche umfasst 2.430 m2. Mit einer Anlagenleistung von 500 kWp beträgt die erwartete Jahresstromproduktion rund 485.000 Kilowattstunden – das entspricht der jährlichen Stromversorgung von mehr als 120 Einfamilienhäusern. Durch die neue Photovoltaik-Anlage können pro Jahr bis zu 285 Tonnen CO2 eingespart werden.

Johann Marchner, Geschäftsführer der Wienerberger Österreich GmbH: „Als größter Ziegelhersteller Österreichs bekennen wir uns klar zum Thema Nachhaltigkei

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t und sehen es in unserer Verantwortung, Maßnahmen für die Dekarbonisierung und den Klimaschutz zu setzen. Unser langfristiges Ziel ist die Umsetzung des European Green Deals – auf Gruppenebene planen wir bis 2030 unsere CO2-Emissionen um 40 Prozent zu reduzieren. Die Kooperation mit Wien Energie und die Inbetriebnahme von Photovoltaikanlagen an sechs unserer Produktionsstandorte ist ein Meilenstein auf diesem Weg. Immerhin bedeutet Ökologisierung auch einen klaren Auftrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Österreich.“

Auch von Seiten der Wien Energie, dem größten Solarkraftbetreiber Österreichs, begrüßt man die Kooperation: „Das Pilotprojekt in Uttendorf ist sehr gut angelaufen und gemeinsam haben wir ein Konzept für die weiteren Produktionsstandorte von Wienerberger entworfen. Um die Energiewende zu schaffen und unabhängig von fossilen Energieträgern zu werden, spielen der Ausbau der Photovoltaik und branchenübergreifende Zusammenarbeit eine entscheidende Rolle. Die Kooperation mit Wienerberger zeigt, dass auch Unternehmen Verantwortung für eine klimaneutrale Zukunft übernehmen können und wollen“, erklärt Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung.

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Kontinuierliche Investitionen in Nachhaltigkeit
Um den Energiebedarf an allen sieben Wienerberger Standorten und drei Logistikstandorten weiter zu reduzieren, investiert Wienerberger Österreich jährlich mehrere Millionen Euro und setzt auf modernste Technologien und intelligente Produktionsprozesse. Wienerberger hat in Österreich in den letzten fünf Jahren den Einsatz an thermischer Energie um über 20 Prozent senken können und arbeitet stetig an der Reduktion des CO2-Ausstoßes.

Alle diese Maßnahmen werden zusätzlich durch die kurzen Transportwege der Ziegel – vom Werk direkt zu den Baustellen der Umgebung – unterstrichen.

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