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Amstetten & Stadt Haag. Die Zeitzeugin der 2. Generation, Fr. Ingrid Portenschlager, wird am Dienstag, den 31. Mai im BRG Amstetten von 08.00-10.00 und in der HLW von Stadt Haag von 15.00 bis 17.00   davon erzählen, wie es sich auf sie auswirkte, dass ihr Vater viereinhalb Jahre im Konzentrationslager Flossenbürg war.

Ingrid Portenschlager als Zeitzeugin der 2. Generation. Aufmerksame und berührte SchülerInnen

Franz Michael Zagler, Medienbetreuer des Vereins Lila Winkel, der sich für die Rehabilitierung von NS-Opfern einsetzt, dazu: „Ihr Vater, ein Bibelforscher (wie damals Zeugen Jehovas genannt wurden), kam schwer traumatisiert nach Hause. Schon als Kind spürte Fr. Portenschlager, dass ihren Vater etwas Bedrückendes umgab, jedoch sprach er viele Jahre nicht über seine Erlebnisse. Fr. Portenschlager sieht es als Verpflichtung ihrer Generation, diese Geschichte zu erzählen. Sie möchte über die Vergangenheit reden, um zu mahnen. Eine Zeit, in der Menschenrechte mit den Füßen getreten werden und rechtsradikales Denken Toleranz verdrängt, soll der heutigen Jugend erspart bleiben. Sie möchte die Geschichte ihres Vaters weitergeben, um unter anderem aufzuzeigen, wohin Intoleranz, Vorurteile und Verhetzung führen können.“

Weitere Informationen zum Zeitzeugengespräch – siehe Medienkontakt.

Fotos: © ZVG / FMZ

Medienkontakt:
Franz Michael Zagler,
Tel: 0676/637 84 96,
E-Mail: f.m.zagler@aon.at

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