Zeugen Jehovas: Eine Aktion für Arabisch sprechende Menschen in Deutschland und Österreich

4546
Anzeige

In der Zeit vom 31. August bis zum 26. Oktober 2019 fand eine besondere Aktion in Deutschland und Österreich statt. Zeugen Jehovas aus 19 Ländern beteiligten sich daran. Um speziell Arabisch sprechende Menschen mit der Bibel zu erreichen, setzten 1 782 Teilnehmer insgesamt 40 724 Stunden ein. Dabei konnten sie 4 483 Videos zeigen und 24 769 Publikationen abgeben.

Über eine Million Flüchtlinge sind in den letzten Jahren nach Deutschland und Österreich gekommen, die meisten stammen aus Ländern, in denen Arabisch gesprochen wird. Von dem tröstenden Inhalt der Bibel haben viele noch nie zuvor gehört. Zur Unterstützung der 1 108 Bibellehrer vor Ort, die im arabischen Gebiet tätig sind, kamen Bibellehrer aus Kanada, den Vereinigten Staaten und verschiedenen Ländern Europas. Gemeinsam waren sie in 24 Regionen unterwegs, dazu gehörten auch größere Städte wie Berlin, Dresden, Frankfurt, Graz, Hamburg, Köln und Wien.

„Die Aktion hat sich unglaublich positiv auf uns ausgewirkt“, schrieb ein Bruder. „Noch viel besser, als wir gedacht hätten. Die Brüder aus den anderen Ländern haben uns richtig motiviert und wir sind sehr dankbar für ihre Hilfe. Es war so schön, dass wir dabei sein durften.“

Nachdem ein junger Mann, der aus einem Arabisch sprechenden Land stammt, eine Zusammenkunft von Jehovas Zeugen besucht hatte, kam er ganz begeistert auf einen Zeugen Jehovas zu und sagte: „Wissen Sie, was mahabba auf Deutsch heißt?“

„Liebe!“, antwortete dieser.

„Ja“, sagte der junge Mann. „Und das ist genau das, was ich hier heute erlebt habe! Alle waren so freundlich zu mir. Jeder hat mich begrüßt und mir die Hand gegeben. Menschen aus verschiedenen Ländern gehen respektvoll miteinander um. Wenn sich jeder so verhalten würde, wäre die ganze Welt anders. Da bin ich mir sicher!“

Ein anderer Mann sagte über Jehovas Zeugen: „Ihr habt wirklich gelernt, Menschen freundlich zu behandeln, und bildet eine der besten Gemeinschaften, die es gibt.“

Ein Ehepaar aus einem Land, in dem Arabisch gesprochen wird, lebt seit etwa einem Jahr in Deutschland. Sie baten Brüder zum Tee herein und nachdem diese erklärt hatten, warum sie gekommen waren, fragte die Frau: „Sind Sie Zeugen Jehovas?“ Die Bibellehrer bejahten dies, worauf die Frau erwiderte: „Unglaublich! Monatelang habe ich nach Ihnen gesucht. Sogar am Hauptbahnhof war ich. Und nun sind Sie hier. Sie kommen zu mir! Gott muss Sie geschickt haben.“

Durch diese Aktion wurden „Menschen aus allen Völkern“ mit der biblischen Botschaft in Berührung gebracht (Matthäus 28:19).

Weitere Informationen von unserem Redakteur Franz Michael Zagler unter der Telefonnummer 0676/637 84 96.

Fotos: JZ

Anzeige