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+++ Zwischen Fahrer und Beifahrer soll es – dem Hörensagen nach – des Öfteren zu Meinungsverschiedenheiten ob des Verhaltens auf der Straße kommen. Was genau die Österreicherinnen und Österreicher an den Fahrkünsten ihrer jeweiligen Partner auszusetzen haben, das zeigt eine aktuelle Umfrage von AutoScout24.at unter 500 Befragten. +++

Foto: Creative_Media_Imaging auf Pixabay

Beim Autofahren wird Vieles als „Kavaliersdelikt“ eingestuft: Manchmal ist man ein wenig zu schnell unterwegs, ein anderes Mal vergisst man auf den Blinker oder übersieht eine rote Ampel. Der Partner auf dem Beifahrersitz sieht die Dinge meist jedoch kritischer als der Fahrer selbst. Er oder sie sieht darin vielleicht sogar Angewohnheiten, nicht nur Einzelfälle. Eine aktuelle Umfrage von AutoScout24.at hat sich daher genauer angesehen, was die Österreicherinnen und Österreicher so stört, wenn der Partner bzw. die Partnerin fährt.

Top 3-Störfaktoren: Dichtes Auffahren, abruptes Bremsen, überhöhte Geschwindigkeit

Geht es nach den Partnern am Beifahrersitz, sind es vor allem drei Dinge, die stören: Zu dichtes Auffahren geben 28 Prozent an, keine flüssige Fahrweise und abruptes Abbremsen stört ein Viertel am Partner, zu schnelles Fahren 22 Prozent. Auch Aggression ist ein Thema. So hat immerhin jeder Fünfte einen laut fluchenden und schimpfenden Fahrer zu bekritteln. Je 18 Prozent bemängeln fehlende Einparkkünste und zu langsames Fahren am Partner.

Aggressives Fahrverhalten sagen Frauen Männern nach

Wie die Umfrage zeigt, scheinen Männer – laut ihren Partnerinnen – eher zu aggressiverer Fahrweise zu neigen. Denn je ein knappes Drittel der weiblichen Befragten (31 Prozent) stört es, dass der Partner zu schnell fährt und aggressiv wird, also auch laut flucht und schimpft. 30 Prozent bemängeln zu dichtes Auffahren, abruptes Bremsen geben 22 Prozent als störend an. Auch riskante Überholmanöver sind ein Thema, das immerhin 18 Prozent der Frauen als unangenehm empfinden.

Abruptes Bremsen und mangelnde Einparkkünste sagen Männer Frauen nach 

Männer bekritteln an ihren Partnerinnen vor allem eine wenig flüssige Fahrweise und abruptes Abbremsen (27 Prozent) sowie zu dichtes Auffahren und fehlende Einparkkünste (je 26 Prozent). Zudem stört 23 Prozent, dass die Partnerin zu langsam fährt.

Schnell, aggressiv und riskant: ein Thema für unter 30-Jährige

Neben den feinen Unterschieden zwischen Männern und Frauen ist vor allem eines auffällig: Schnell, aggressiv und riskant scheint eher die Altersgruppe der unter 30-Jährigen unterwegs zu sein. So geben 31,5 Prozent der Befragten unter 30 an, dass sie zu schnelles Fahren des Partners bzw. der Partnerin stört, weitere 28 Prozent bekritteln riskante Überholmanöver, 27 Prozent bemängeln, dass der Partner bzw. die Partnerin am Fahrersitz aggressiv wird und laut schimpft.

Gleichmut kommt mit dem Alter

Erfreulich ist insgesamt, dass jeden 5. Befragten nichts am Partner stört, wenn er oder sie fährt. Zudem zeigt sich: Mit dem Alter wird man gleichmütiger. Unter den 18- bis 29-Jährigen geben nur 10 Prozent an, dass sie nichts an der Fahrweise des Partners auszusetzen haben, unter den 50- bis 65-Jährigen sind es bereits 24 Prozent, die mit ihrem Partner am Fahrersitz vollends zufrieden sind.

Über die Umfrage: 

Die Innofact AG hat im Jänner 2021 für die Umfrage im Auftrag von AutoScout24 500 Österreicherinnen und Österreicher bevölkerungsrepräsentativ anhand der Kriterien Alter (18 bis 65 Jahre) und Geschlecht quotiert befragt. Es wurden nur Autohalter befragt.

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