Die ersten Bibellehrer nutzten für das Predigen auf Zuckerrohrplantagen kleine Schienenfahrzeuge, die von Einheimischen „Speeder“ genannt wurden.

Um das internationale Bibelwerk von Jehovas Zeugen zu organisieren, gibt es weltweit sogenannte „Zweigbüros“. In diesen Zentralen werden Veröffentlichungen der Glaubensgemeinschaft gedruckt, übersetzt und versandt sowie die Tätigkeit in den jeweiligen Ländern koordiniert. Auch für Gäste stehen die Gebäude und die dafür eigens eingerichteten Besucherzentren zur Besichtigung offen. Seit August dieses Jahres kann man das neu eröffnete Besucherzentrum im Zweigbüro in Santo Domingo (Dominikanische Republik) besuchen. Die Gäste erwartet „Eine Reise des Glaubens“, wie der Titel der dortigen Ausstellung verrät.

Die Ausstellung erzählt die Geschichte von Jehovas Zeugen in der Dominikanischen Republik. Trotz Verfolgung und Prüfungen bewiesen sie, wie viele Mitglieder weltweit, ihren starken Glauben und freudigen Einsatz. Besucher können in die Anfänge eintauchen, als 1945 die ersten reisenden Prediger in der Dominikanischen Republik ankamen. Die Ausstellung geht darauf ein, wie man damals begann, die Botschaft der Bibel zu verbreiten. Neben biblischer Literatur und tragbaren Grammofonen wurden auch Tageszeitungen und Radio genutzt, um ein größeres Publikum zu erreichen.

In der neuen Ausstellung wird die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, wie Jehovas Zeugen auch während der Verbotszeit weiter mutig für ihren Glauben einstanden. Sie vervielfältigten und verbreiteten trotz heftiger Gegnerschaft biblische Literatur. Die Zahl der Glaubensmitglieder nahm im Laufe der Zeit deutlich zu. Am Ende bietet die Ausstellung außerdem einen Blick auf die Tätigkeit von Jehovas Zeugen in der Dominikanischen Republik heute.

Über diese Brücke erreichen Gäste das neue Besucherzentrum

Leonel Peguero aus dem Zweigbüro in der Dominikanischen Republik berichtet: „Die Ausstellung verknüpft unsere Vergangenheit mit der Gegenwart, indem historische Exponate und Fotografien durch interaktives Audio- und Videomaterial ergänzt werden. Es ist wie eine Zeitreise, auf der man miterleben kann, wie vor Jahrzehnten die Grundlage für unser Werk gelegt wurde und wie es sich bis heute entwickelt hat. Jeder, der es möglich machen kann, ist herzlich eingeladen, uns auf dieser spannenden Zeitreise zu begleiten.“

Kontakt:
Franz Michael Zagler
Tel: 0676/637 84 96
E-Mail: fm.zagler@outlook.com

Fotos: © jw.org

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