Weiterer Schritt in Richtung Vereinbarkeit von Familie und Beruf
GNADENDORF. Vorgestern wurde in der Gemeinde Gnadendorf der Zubau des Kindergartens feierlich eröffnet. Im Rahmen der blau-gelben Betreuungsoffensive wurde der Bedarf einer dritten und vierten Kindergartengruppe festgestellt. Die Gemeinde hat nun im Zuge des Zubaus zwei Kindergartengruppen realisiert.
„Ich freue mich, dass die Gemeinde Gnadendorf diese Maßnahmen gesetzt hat und mit diesem Ausbau einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Vereinbarkeit von Familie und Beruf setzt. Ich gratuliere allen Beteiligten, allen voran dem Bürgermeister und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem pädagogischen Team und sowie allen, die sich tagtäglich um die Kinder in der Gemeinde kümmern“, erklärte Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister im Rahmen der Eröffnungsfeier. Das Land Niederösterreich unterstützt den Zubau mit einer Zinsförderung in Höhe von rund 371.000 Euro. Für die „blau-gelbe Kinderbetreuungsoffensive“ nehmen das Land Niederösterreich und seine Gemeinden bis 2027 insgesamt 750 Millionen Euro zusätzlich für den Ausbau der Kinderbetreuung in die Hand.
Beim jüngst veröffentlichten Monitoring-Bericht der Statistiken zur elementaren Bildung 2023/24 durch die Statistik Austria sind die Erfolge der blau-gelben Betreuungsoffensive auch in Zahlen gegossen sichtbar. Bei den Besuchsquoten der Unter-3-Jährigen liegt Niederösterreich mit 36,3% über dem Österreich-Schnitt von 34,9% und erstmals über dem Barcelona-Ziel von 33%. Bei den Besuchsquoten der 3-5-Jährigen liegt Niederösterreich ebenfalls über dem Barcelona-Ziel von 96% und führt mit 98,3% abermals das Bundesländer-Ranking an. Betrachtet man die Besuchsquoten nach Einzeljahren, dann führt Niederösterreich in den Kategorien der 2- (78,7%), 3- (97,2%) und 4-Jährigen (99,0%) mit den höchsten Betreuungsquoten den Bundesländervergleich an. „Diese Zahlen untermauern die Anstrengungen vom Land NÖ und seinen Gemeinden für das gute Netz an Kinderbetreuungsangeboten im ganzen Land“, so Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Landesweit sind mit September 250 neue Gruppen in Betrieb gegangen, insgesamt sind bis 2027 rund 615 Gruppen geplant.
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