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EU öffnet Atomstrom die Hintertür!

Alexander Bernhuber und Paul Nemecek setzen sich gemeinsam für die Versorgungssicherheit ein.

Der NÖ Bauernbund schlägt Alarm und fordert Hausverstand und Nachhaltigkeit ein, denn die Europäische Union hat nun den Atomstrom als umweltfreundlich und nachhaltig eingestuft. Die Folgen dieser Entscheidung können am ganzen Kontinent, besonders aber für Österreich, einschneidend sein.

1978 hat sich Österreich in einer Volksabstimmung dazu entschieden, auf Atomkraft zu verzichten und damit auf nachhaltige Sicherheit für die Bevölkerung zu setzen. Heute zeigt sich, dass diese Entscheidung die richtige war. Reaktorunfälle auf der ganzen Welt zeigen die Gefahren der Atomkraft auf und die Probleme der Entsorgung beziehungsweise Lagerung des Atommülls sind nach wie vor ungelöst.

Angesichts der Entscheidung der EU, Investitionen in die Atomenergie als klimafreundlich und nachhaltig zu klassifizieren, schrillen nun beim EU-Abgeordneten Alexander Bernhuber und NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek die Alarmglocken: „Ein grün waschen des Atomstroms löst die Herausforderungen in der Klima- und Umweltpolitik nicht, sie verschiebt das Problem durch die Nichtentsorgung lediglich in die Zukunft. Eine weitere Hypothek für die Zukunft nachfolgender Generationen. Es braucht endlich Lösungen mit Hausverstand in Europa!“

Alexander Bernhuber und Paul Nemecek setzen sich gemeinsam für die Versorgungssicherheit ein.

Niederösterreich zeigt den richtigen Weg auf
„Während die EU mit der Atomlobby zusammenarbeitet, wird in Niederösterreich der Strombedarf bereits seit 2015 aus erneuerbaren Energien wie Wasser, Wind oder auch Biomasse gedeckt. Gerade in Zeiten der Krise ist das die einzige Möglichkeit vor Energieimporten unabhängig zu sein. Auch beim Heizen ist die Biomasse ein Sicherheitsgarant, ausländisches Gas hingegen russisches Roulette was die Versorgungssicherheit betrifft“, zeigen Bernhuber und Nemecek auf, wie wichtig die heimische Stromproduktion und die Deckung des Heizbedarfs im Inland für die Sicherheit der Bevölkerung ist.

Für Bernhuber zeigt der aktuelle Atom-Boom die klare Handschrift der mächtigen Atom-Lobby in Brüssel: „Durch die Hintertür, konkret durch die Streichung von Förderungen, werden die Biomassewerke vom Markt gedrängt und sollen durch vermeintlich ‚grünen‘ Atomstrom ersetzt werden. Gerade für die landwirtschaftliche Kreislaufwirtschaft ist dieser Plan ökologisch ein Damoklesschwert und für die Versorgungssicherheit in Österreich eine Bedrohung.“

Foto: © NÖBB

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