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Herbsttage Blindenmarkt 2022

Krisenzeiten: Herbsttage Blindenmarkt setzen mutige Akzente

Kultur zum Nulltarif, Nachwuchsförderung und Hilfe für Benachteiligte auch im heurigen Festivalherbst                

Wenn die Blätter fallen, wird es Zeit für die Herbsttage Blindenmarkt! So lautet das jährliche Motto des Festivals, das am 7. Oktober traditionellerweise mit der großen Operetten-Inszenierung („Der Graf von Luxemburg“ von Franz Lehár) eröffnet wird. Bunt wie das Herbstlaub zeigt sich insgesamt das umfangreiche Angebot – und es punktet mit mutigen Programmpunkten, mit denen man den Krisenzeiten trotzen möchte.

 „Pandemie, Krieg, Energiekrise, Inflation – zum Jammern und Beklagen gibt es derzeit wirklich genug! Wir wollen dem aber Positives und Hilfreiches entgegensetzen. Kunst und Kultur sind viel mehr als nur Freizeitaktivitäten und sind gerade in Krisenzeiten immens wichtig. Um wieder Mut zu finden, Kraft zu schöpfen, um neue Gedanken und neue Inspiration zu entwickeln“, erklärt Herbsttage-Gründer und Intendant Michael Garschall. „Das braucht jeder einzelne, und das braucht die Gesellschaft insgesamt.“

Mit speziellen und zum Teil neuen Programmpunkten liefern die Herbsttage Blindenmarkt heuer mutige Akzente in diese Richtung. „Wir wollen nicht jammern und klagen, sondern etwas tun. Konkret mit Kultur zum Nulltarif beim dritten Konzert für Alle, mit gezielter Nachwuchsförderung für Teenies und heuer erstmals auch für die ganz Kleinen ab 1-2 Jahren, und mit unserer Initiative <Helfen mit Kunst>. Und schließlich geht es uns seit Beginn an auch immer darum, Schwellenängste vor der Kultur abzubauen – das gelingt uns wunderbar mit dem Herzstück des Festivals, der Operette“, so Michael Garschall.

Lehárs Meisteroperette „Der Graf von Luxemburg“ ab 7. Oktober


Foto: © Lukas Beck

Mitten ins pralle Leben, ins turbulent-mondäne Paris um 1900 werden die Besucherinnen und Besucher gleich bei der ersten großen Premiere am 7. Oktober – Franz Lehárs Meisteroperette „Der Graf von Luxemburg“ – mitgenommen. Alles dreht sich hier atemlos und taumelnd um die Suche nach Glück und Liebe, um Erotik und Glamour, um große Gefühle und kleine Laster, um paffende Fürstinnen in noblen Hotels und lebenslustige Bohemians in den Straßen von Paris.
Wolfgang Dosch führt Regie, Kurt Dlouhy sorgt für die musikalische Leitung; den Graf René gibt Clemens Kerschbaumer, der gerade erst im Sommer in der „La Bohème“ bei der operklosterneuburg für Furore sorgte. Kerstin Grotrian übernimmt die Rolle der Angèle, Verena Barth-Jurca und Peter Kratochvil geben das Buffopaar, Steven Scheschareg und Susanna Hirschler sind in den komischen Rollen zu bewundern.

 

Erich Kästners Detektivgeschichte „Emil und die Detektive“ ab 23. Oktober

Foto: © Larissa Winkel

Die zweite Eigenproduktion zielt darauf ab, ein möglichst junges Publikum für Theater zu begeistern und bringt Erich Kästners humorvolle Detektivgeschichte „Emil und die Detektive“ – einen Klassiker der Kinder- und Jugendbuchliteratur – auf die Bühne.
Das Buch rund um den gewitzten Emil Holzbein entstand 1929 und fand besonders durch die Verfilmung 1931 in die Herzen kleiner und großer Menschen. Christoph Sommersguter inszeniert den „Emil“ in Blindenmarkt, der sicher nicht nur die kleinen Besucher ab 5 Jahren verzaubern wird. Auf der Bühne stehen zehn professionelle KünstlerInnen, 22 Kinder der Musikmittelschule Blindenmarkt schlüpfen in die Rolle der „Detektive“. Premiere der Bühnenfassung mit Musik ist am 23. Oktober.
Die Botschaft der rasanten Story hat gerade heute eine besonders große Berechtigung und ist aktuell wie nie zuvor – nämlich: gemeinsam ist man stark, und mit Mut und Witz übersteht man alles!

 

Max Müllers Erfolgsprogramm „Tierisch!“ am 13. Oktober

Volker Nehmer, Max Müller. Foto: © Christian Rieger

Auch im dritten Highlight der Herbsttage Blindenmarkt kommt der soziale und gesellschaftliche Gedanke nicht zu kurz. Max Müller gastiert mit seinem Erfolgsprogramm „Tierisch“ in Blindenmarkt, der Erlös der Veranstaltung kommt dem Hilde Umdasch-Haus der Malteser Kinderhilfe in Amstetten zugute. Termin ist am 13. Oktober.
Max Müller verkörpert die sympathische Kultfigur Michi Mohr in der Serie „Rosenheim-Cops“. Dass er auch ausgebildeter Baritonsänger ist, wissen die wenigsten! In „Tierisch“ präsentiert der Künstler Ausgewähltes von Rossini und Mozart bis zu Schlagermusik der 20er und 30er Jahre.

 

Konzert für Alle III am 26. Oktober – Hochkultur zum Nulltarif

„Kunst und Kultur sind für alle da!“, bekräftigt Intendant Michael Garschall. „Niemand darf von Kunst und Kultur ausgeschlossen sein, und niemand sollte Bedenken oder Hemmungen haben, zum Beispiel ein klassisches Konzert zu besuchen – nur weil er oder sie sich vielleicht nicht auskennt oder sich die Eintrittskarten im Moment nicht leisten kann. Kunst und Kultur sind für alle da, auch und gerade in Krisenzeiten!“
Daher führen die Herbsttage heuer bereits zum 3. Mal das

Konzert für Alle durch – Kulturgenuss vom Feinsten zum Nulltarif am Nationalfeiertag. Die schönsten Klassik-Hits, dargebracht von fantastischen Musikerinnen und Musikern der Beethoven Philharmonie unter der Leitung von Maestro Campestrini, mit Bariton-Star Daniel Gutmann und Ingrid Marsoner am Klavier – und das alles gratis (Zählkarten) am Nationalfeiertag. Ein weiteres Highlight: Star-Moderator Robert Steiner führt durchs Programm.

Matinee zu Ehren Hermann Leopoldi „Schön ist so ein Ringelspiel“ am 16. Oktober

Marcus Ganser, Willi Narowetz, Andreas Sauerzapf, Katrin Fuchs.
Foto: © Lukas Beck

Vier Granden der Herbsttage – Katrin Fuchs, Andy Hallwaxx, Willi Narowetz und Andreas Sauerzapf – laden am 16. Oktober zu einer Matinee, bei der die wunderbaren Schlager von Hermann Leopoldi im Mittelpunkt stehen. Der gebürtige Blindenmarkter Bernd Leichtfried fungiert als musikalischer Leiter.
Hermann Leopoldi war einer der bekanntesten Komponisten und Sänger des Wiener Liedes und des deutschen Schlagers und schrieb in der Zeit der 1920er bis 1950er Jahre unzählige Evergreens. Über Witz und Satire hinaus spiegeln sich in seinen Liedern auch die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche seiner Zeit – von der Donaumonarchie über die Zwischenkriegszeit, die Nazi-Diktatur bis zur Nachkriegsdemokratie.

Bühne frei für die Kleinsten der Kleinen –
„Mini-Herbsttage“ für Kinder zwischen 1 und 4
Eine Novität sind heuer die „Mini-Herbsttage“, die sich an das Theaterpublikum von übermorgen richten: an die 1- bis 4-Jährigen Kinder. Die MusikerInnen Irene Narnhofer, Ulla Obereigner und Thomas Froschauer laden zum musikalischen Mitmachtheater „Hexe Fanny und ihr Zauberbesen“ am 9. und 30. Oktober.

Ein starkes Begleitprogramm
Ein ORF Radio NÖ-Frühschoppen (2. Oktober) und ein Gastspiel der Comedy-Hirten (27. Oktober, eine Veranstaltung des Round Table Amstetten) runden das umfangreiche Programm der Herbsttage 2022 ab.

„Wenn die Blätter fallen … „ – Relaunch der Website der Herbsttage www.herbsttage.at      
Auch hinter den Kulissen tut sich im Rahmen des Festivals einiges: So wurde gerade erst die Website einem kräftigen Relaunch unterzogen und präsentiert sich spielerischer, moderner, serviceorientierter und „herbstlicher“ …

Kartenreservierung
Herbsttage Blindenmarkt, Gemeindeamt, Hauptstraße 17 (2. Stock), Blindenmarkt
Tel. 07473 / 666 80
E-Mail-Bestellung: karten@herbsttage.at  
Webshop: www.herbsttage.at      
Kartenbüro:  Montag: 09:00 – 12:00 Uhr und 15:00 – 18:00 Uhr
Dienstag – Freitag: 09:00 – 12:00 Uhr

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