Start Niederösterreich Land- und Forstwirtschaft als Leidtragende des Klimawandels schützen

Land- und Forstwirtschaft als Leidtragende des Klimawandels schützen

Portrait_Präsident Schmuckenschlager Foto: © LK NÖ/Franz Gleiß

Trockenheit, Starkregen, Hagel, neue Schädlinge: Der Klimawandel ist mit all seinen Folgeerscheinungen auf unseren Feldern und in unseren Wäldern angekommen. Auch der Weltklimarat IPCC warnt in einem Bericht erneut vor den verheerenden Auswirkungen eines ungebremsten Klimawandels. „Bäuerinnen und Bauern sind die ersten Opfer des Klimawandels. Das Risiko von Ernteausfällen steigt. Wir brauchen geeignete Instrumente und Mittel, um dieses Risiko für unsere bäuerlichen Familienbetriebe abzufedern. Die Risikoabsicherung muss deshalb weiter ausgebaut werden“, fordert Landwirtschaftskammer NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager.

Portrait_Präsident Schmuckenschlager
Foto: © LK NÖ/Franz Gleiß

In einem neuen Bericht, der heute in Genf veröffentlicht wurde, findet der Weltklimarat klare Worte und warnt vor den alarmierenden Folgen des Klimawandels. Dabei sollen Wetterextreme künftig noch intensiver und häufiger auftreten als dies bisher sowieso schon der Fall war. „Wir müssen für unsere Bäuerinnen und Bauern Sicherheiten schaffen. Hier geht es um die Existenz von Familien und die sichere Versorgung mit Lebensmitteln. Wenn der Klimawandel in Zukunft noch härter zuschlägt, müssen wir reagieren. Die Risikoabsicherung muss ausgebaut werden und möglichst attraktiv gestaltet werden“, erklärt Landwirtschaftskammer NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager.

Zwtl.: Erderwärmung bringt Dürre, Trockenheit und neue Schädlinge für unsere Felder
Die Prognosen gehen davon aus, dass die Temperaturen in Österreich um ganze fünf Grad ansteigen werden. Schon jetzt kann ein Anstieg von zwei Grad nachgewiesen werden. Etwas, das für die Land- und Forstwirtschaft nicht ohne Folgen geblieben ist. „Der Klimawandel ist schon jetzt ganz deutlich spürbar und mit Fakten belegbar. Trockenheit, Starkregen, Hagel setzen uns schon heute zu. Aber die Erwärmung hat uns auch mit neuen Schädlingen konfrontiert“, so Schmuckenschlager.

Die mobile Version verlassen