Start Niederösterreich Pädagogischer Werkzeugkoffer für Umgang mit Naturkatastrophen entwickelt

Pädagogischer Werkzeugkoffer für Umgang mit Naturkatastrophen entwickelt

v.l.n.r.: Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Pädagogin Carina Kerschner imitieren mit Simon Effenberger und Josephine Grießler mit Schaumstoffpolster einen Hochwasserschutz Foto ©: NLK Pfeffer

Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister: Ziel ist, dass Kindern bei der Verarbeitung von Erlebten oder Gesehenem noch besser geholfen werden kann

Vor rund einem Monat haben heftige Niederschläge zu einer Hochwasserkatastrophe in weiten Teilen des Landes gesorgt. Gerade für Kinder sind Ausnahmesituationen wie ein Hochwasserereignis besonders belastend. Viele Kinder waren selbst in ihrem Zuhause und bzw. oder es war auch ihr Kindergarten betroffen. Andere Kinder haben möglicherweise die Überflutungen mitbekommen, wenn etwa die Eltern Nachrichten geschaut haben. „Die Elementarpädagoginnen und -pädagogen haben speziell in dieser Zeit Großartiges geleistet, obwohl viele selbst vom Hochwasser betroffen waren. Mir ist es ein Anliegen, dass wir die Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen in ihrer täglichen Arbeit in solchen Situationen unterstützen. Aus diesem Grund haben wir einen ,pädagogischen Werkzeugkoffer‘ für hochwasserbetroffene Kindergartenteams entwickelt. Teil dieses ,Werkzeugkoffers‘ ist unter anderem ein aufgenommener Podcast mit der renommierten Spezialistin im Feld der Krisenintervention bei Großschadensereignissen Universitätsprofessorin Dr. Barbara Juen, der durch spezielle pädagogische Materialien unterstützt wird. Auf einem sogenannten ,Padlet` sind alle Informationen und Unterstützungsmaterialien einfach digital abrufbar. Natürlich gibt es daneben auch individuelle Unterstützung für betroffene Kindergärten per Telefon oder vor Ort, wie zum Beispiel durch die Pädagogischen Beraterinnen, die Kindergarteninspektorinnen bzw. die Möglichkeit von Supervision und Teambegleitung. Als Kooperationspartner stehen das Akutteam und das Rote Kreuz zur Seite“, so Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Die mobile Version verlassen