Wie frei war das befreite Österreich nach 1945 wirklich? Wie lebte man in dem von der Sowjetarmee zehn lange Jahre zum Hauptquartier ihrer Besatzungszone erkorenen Baden? Wie kamen die Stadt und deren Bewohnerinnen und Bewohner mit 25.000 Sowjetsoldaten zurecht?
Diese Fragen beantwortete der Badener Autor Peter Steiner im Rahmen eines ungemein authentischen Abends im Haus der Kunst, wo der Träger des Niederösterreichischen und Badener Literaturpreises unter dem Motto „Spätlese“ von seinen schmerzhaften Kindheitserfahrungen in Baden am Ende des Zweiten Weltkrieges berichtete.
Fotografien, die der damals 18-jährige Peter Steiner vor, während und nach dem Abzug der sowjetischen Truppen im Herbst 1955 in Baden machte, bereicherten diesen ganz besonderen Abend, der das Publikum in Atem hielt.
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