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Start des Projekts „Wald der Zukunft mit klimafitten Baumarten“ an der LFS Warth

Schülerin Leonie Pürrer, Waldwirtschaftslehrer Jürgen Mück, Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Schüler Samuel Zottl

LR Teschl-Hofmeister: Artenreiche Mischwälder sichern künftig die Forstwirtschaft

WARTH. Die Forstwirtschaft befindet sich derzeit aufgrund der Klimaerwärmung und der damit einhergehenden Bedrohung durch Schädlinge unter starkem Zugzwang. Es gilt klimafitte Mischwälder möglichst rasch zu begründen, die den geänderten Bedingungen standhalten. Dabei lautet die Kardinalfrage: Welche Baumarten sind dafür am besten geeignet? Daher wurde an der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Warth das Projekt „Wald der Zukunft mit klimafitten Baumarten“ ins Leben gerufen, um zu zeigen, welche Bäume künftig im Wald eine besondere Rolle spielen können. „Bei diesem Pilotprojekt arbeiten die Schülerinnen und Schüler der Fachschule Warth engagiert daran, die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und zu gestalten. Denn nur intakte Wälder sind Garanten für ein ausgeglichenes Klima und die Sicherung des nachwachsenden Rohstoffes Holz“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. „Auf die Ergebnisse der Anbaueignung der rund 30 Baumarten darf man gespannt sein. Aber schon heute ist sicher, dass nur artenreiche Mischwälder künftig die Forstwirtschaft sichern“, so Teschl-Hofmeister.

Schülerin Leonie Pürrer, Waldwirtschaftslehrer Jürgen Mück, Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Schüler Samuel Zottl

„Beim Projekt ‚Wald der Zukunft mit klimafitten Baumarten‘ greifen wir neben heimischen Gehölzen wie Tanne, Lärche und Eiche auch ganz bewusst auf hierzulande nicht beheimatete Baumarten zurück“, erklärt Waldwirtschaftslehrer Jürgen Mück. „Daher werden im Schulwald der Fachschule Warth rund 30 Baumarten gepflanzt, die bislang in Österreich nicht heimisch sind. Mit der Douglasie und der Roteiche hat man bereits gute Erfahrungen gemacht. Aber wie steht es mit Zedern, Zypressen, Zürgelbäumen, Baumhasel und Tulpenbäumen? Dafür ist viel Grundlagenforschung notwendig“, so Mück.

Die Schülerinnen und Schüler pflanzten bereits über 20 Baumarten und legten somit den Grundstein für den „Wald der Zukunft“. Dieses Schuljahr werden weitere klimafitte Bäume entlang eines Lehrpfades im Schulwald gesetzt und mit QR-Codes versehen. Vertiefende Information ist somit über die Baumarten gewährleistet. Die Eröffnung des Parcours ist im Juni 2024 geplant.

Foto: © Markus Schöll

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