Die „richtige“ Sonnenbrille zum Schutz der Augen
Steigende Temperaturen, stärkere Sonneneinstrahlung und höhere UV-Strahlung sind laut Experten Begleiterscheinungen des Klimawandels. Dazu kommt, dass aufgrund des wärmeren Wetters die Dauer des Aufenthalts im Freien zunimmt. Umso wichtiger ist ein optimaler Schutz für die Augen.
Entscheidet man sich zum Kauf einer Sonnenbrille, ist die Auswahl groß. Hier gibt es mehrere wichtige Aspekte, wie der Niederösterreichische Landesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker/Optometristen, Markus Gschweidl, erklärt: „Neben dem 100%igen UV-Schutz und dem Blendschutz spielt auch die optische Qualität eine wichtige Rolle. Bei preiswerten Brillen, die nicht geschliffen, sondern gepresst sind, kann es oft zu Verzerrungen kommen. Zusätzlich sollte man auch unbedingt mit dem Fachoptiker abklären, ob die Sonnengläser ohne oder mit optischer Korrektur benötigt werden.“ Beim Kauf einer Sonnenbrille sollte man unbedingt auf die CE-Kennzeichnung achten, die 100 Prozent UV-Schutz bietet. Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt, ist die unterschätzte Gefahr der Streustrahlung. Bis zu 40 Prozent der UV-Belastung entsteht, wenn wir uns nicht in direktem Sonnenlicht aufhalten, also auch im Schatten. Wichtig ist aber auch, dass die Augen nicht geblendet werden, denn dies kann einerseits schmerzhaft, andererseits auch schädlich sein. „Das Auge ist durch die Lichtintensität überfordert und kann sich nicht anpassen, wodurch das Sehen für eine gewisse Zeit eingeschränkt ist. Da damit ein hohes Risiko einhergeht, müssen besonders beim Autofahren die Augen vor Blendung geschützt werden“, erklärt Landesinnungsmeister Gschweidl. Daher gibt es unterschiedlich starke Tönungskategorien bei Sonnenbrillen, die die Augen entlasten.
