Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, BM Polaschek, BM Karner: Neue Karrierechancen für Jugendliche
Im Beisein von Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister wurde am 16. Juni 2023 ein Kooperationsübereinkommen zwischen Gerhard Karner, Bundesminister für Inneres, und Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, betreffend der Einrichtung des Schulzweiges „Management.[Cyber.]Security“ an der BHAK/BHAS Horn unterzeichnet.
Um dem Thema Cyberkriminalität und den damit verbundenen Gefahren professionell begegnen zu können, sind Expertinnen und Experten für Risikoanalyse und Krisenbewältigung im Bereich Cyber-Security dringend gesucht. Sie helfen, Existenzen von Unternehmen und Organisationen zu sichern und Schaden abzuwenden. „Diese Expertinnen und Experten auszubilden ist das Ziel des neuen Schwerpunkts für Sicherheitsmanagement und Cyber-Security an der Handelsakademie Horn“, führte Bildungsminister Martin Polaschek aus. Bei der Ausbildung ab dem Schuljahr 2023/2024 werde der Fokus auf Sicherheitsmanagement, Gefahrenmanagement und Krisenmanagement für Unternehmen, Institutionen, Organisationen und NGOs gelegt und so ein wichtiger Beitrag zum Schutz kritischer Infrastruktur geleistet, hob Polaschek hervor. „Mit dieser Kooperation geben wir den Schülerinnen und Schülern Einblicke in aktuelle Themen, die sich in der staatlichen Verwaltung ergeben. Damit wird ein neues Kapitel aufgeschlagen und die Jugendlichen erhalten auch die Möglichkeit, interessante Praktikumsplätze zu bekommen. Wir setzen als Bundesregierung alles daran, die Digitalisierung in Österreich konsequent voranzutreiben“, hielt der Bildungsminister fest.
„Mit dem neuen Schwerpunkt Sicherheitsmanagement und Cyber-Security ist die Wirtschaftsakademie Waldviertel einmal mehr am Puls der Zeit“, sagte Landesrätin Teschl-Hofmeister, die auch betonte: „Diese Ausbildung bietet den zukünftigen Absolventinnen und Absolventen fundierte wirtschaftliche Kenntnisse mit hoher Medienkompetenz und darüber hinaus ein umfassendes Wissen über Möglichkeiten beim Schutz vor Cyber-Kriminalität. Das garantiert den Schülerinnen und Schülern eine zukunftsweisende Ausbildung mit guten Jobaussichten.“
Generell bewege sich in der Bildungslandschaft Niederösterreich sehr vieles, führte sie weiter aus. „Voriges Jahr haben wir das Bildungspaket Weinviertel präsentiert mit einem weiteren AHS Standort in Gerasdorf, zwei Kolleg-Standorten in Gänserndorf und Mistelbach sowie einem neuen Bildungscampus in Hollabrunn. Anfang des Jahres haben wir einen neuen Campus und das Naturwissenschafts-Gymnasium für Hainburg vorgestellt. Zudem werden dislozierte Standorte der Fachhochschulen Krems und Wiener Neustadt in Hainburg angesiedelt. Bereits Ende 2022 wurde der Bildungscampus Mauer eröffnet. Und heute setzen wir mit einer weiteren zukunftsträchtigen Bildungsmöglichkeit im Waldviertel fort“, informierte die Landesrätin.
Die Digitalisierung biete viele Chancen, diese Entwicklung sei aber auch mit Risiken verbunden, erläuterte Innenminister Gerhard Karner. Aufgabe des Innenministeriums sei es, darauf hinzuweisen und diese auch zu bekämpfen. Daher sei im Bundeskriminalamt das Cyber-Crime Competence Center aufgebaut worden, so Karner. „Wir brauchen aber die Expertinnen und Experten nicht nur im Bundeskriminalamt in der Zentrale, sondern es ist notwendig, diese Dienstleistungen auch in den Regionen anzubieten. Schwerpunktdienststellen in den Bezirken werden sich in Zukunft mit der Cyber-Kriminalität auseinandersetzen. Daher brauchen wir Menschen, die für dieses Berufsbild auch vorbereitet sind. Horn ist bereits die zweite Handelsakademie nach Tamsweg, die diesen attraktiven Schulversuch anbietet. Wir brauchen die Kompetenzen in den Regionen und alle Jugendlichen sollen die Chance haben, diese Ausbildung zu machen“, sagte der Innenminister.
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