NÖ Fremdenführer ziehen positive Bilanz – Kongress mit vielfältigem Programm – Gäste suchen Qualität und das besondere Erlebnis
„Die heurige Saison war für uns Fremdenführer in Niederösterreich äußerst erfreulich – ähnlich wie in ganz Österreich“, resümiert Elisabeth Jonasch-Preyer, Sprecherin der niederösterreichischen Fremdenführer. „Besonders beliebt sind kleinere Gruppen, spezialisierte Themenführungen sowie Touren mit Fokus auf Radfahren, Kulinarik und Wein. Unsere Gäste suchen immer mehr nach Qualität und besonderen Erlebnissen.“ Diese Nachfrage sei, so Jonasch-Preyer, insbesondere in der Wachau zu spüren, wo die malerische Region und die Hotspots wie Dürnstein stark frequentiert sind.“ Hier wurde in den Medien des Öfteren auch der Begriff des „Overtourism“ thematisiert. „Gerade hier setzen wir auf geprüfte Austria Guides, die für Qualität und Professionalität stehen. Sie sensibilisieren Gäste für lokale Gepflogenheiten und ermutigen zur Rücksichtnahme gegenüber den Anrainern. So tragen sie dazu bei, Konflikte und Staus zu vermeiden“, erklärt Jonasch-Preyer. Die Branchenvertreter pflegen hier intensiven Austausch mit den Austria Guides und der Gemeindevertretung, um ein harmonisches Miteinander zu ermöglichen.
Bundeskongress vom 6. bis 9. November in St. Pölten
„Unser Team hat ein Jahr an einem Programm gearbeitet, das Kolleginnen und Kollegen aus allen Bundesländern ansprechen wird“, so Jonasch-Preyer. „St. Pölten zeigt sich als idealer Austragungsort mit einer beeindruckenden Bandbreite an Führungsthemen: Von barocken bis zu Jugendstilführungen, Rundgängen zum jüdischen St. Pölten oder speziellen Spaziergängen mit Kaiserin Maria Theresia – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei!“
Mit 176 Mitgliedern bildet die Berufsgruppe der niederösterreichischen Fremdenführer eine der größten innerhalb der Fachgruppe der Freizeit- und Sportbetriebe. „Unsere Fremdenführer sind für viele Touristen der erste, manchmal sogar der einzige Kontakt mit unserem Land. Sie gestalten den Blick der Gäste auf Niederösterreich, fungieren als Botschafter und tragen wesentlich zum Image unseres Landes bei“, betont Jonasch-Preyer. Neben der klassischen Wissensvermittlung sei es die Authentizität, die bleibende Eindrücke hinterlasse. „Ob internationale oder einheimische Gäste – die Geschichten und Details, die unsere Guides erzählen, bleiben im Gedächtnis und inspirieren die Menschen, ihre Region neu zu entdecken.“
Die hohe fachliche Kompetenz der „austriaguides“, ihre fundierten Kenntnisse lokaler Besonderheiten sowie ihre Fähigkeit, Führungen situativ anzupassen, seien wesentliche Faktoren für ein hochwertiges Reiseerlebnis. Sie tragen eine eigene gewerbliche Legitimationsurkunde und eine Austria-Guides-Plakette, die sie als geprüfte Fremdenführer auszeichnet und ihr Engagement für die kulturelle Vermittlung unterstreicht. „Ihr einziges ‚Betriebsmittel‘ sind ihr Wissen und ihr Auftreten“, so Jonasch-Preyer.
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