Start Niederösterreich Wirtschaft Forderung der Wirtschaftskammer bei Energiehilfen umgesetzt

Forderung der Wirtschaftskammer bei Energiehilfen umgesetzt

Energiekostenzuschuss 1 und 2 erhalten Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe, bringen Planbarkeit und sichern somit Arbeitsplätze.

Die Situation vieler Betriebe ist aufgrund der hohen Energiekosten immer prekärer geworden. Die Wirtschaftskammer Niederösterreich hat sich daher schon seit Monaten gemeinsam mit dem Land NÖ intensiv und vehement für weitreichendere Unterstützungsleistungen für betroffene Betriebe eingesetzt.

„Mit der heutigen Ankündigung von neuen, längerfristigen Energiehilfen setzt die Bundesregierung unsere Forderungen um. Sie sichert damit die Wettbewerbsfähigkeit der niederösterreichischen Betriebe und bringt Planungssicherheit bei den Energiekosten für das kommende Jahr,“ betont Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer NÖ, und ergänzt: „Das ist ein umfassendes Paket, das den Vergleich mit Deutschland nicht scheuen muss. Ganz im Gegenteil!“

WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker Foto: © Rita Newman

Wesentliche Eckpunkte sind für den Präsidenten der Wirtschaftskammer NÖ einerseits die Ausdehnung des derzeitigen Energiekostenzuschuss 1 auf Ende dieses Jahres. Damit schließe die Bundesregierung auch die Lücke bis zur Umsetzung des neu präsentierten Energiekostenzuschuss 2 (EKZ 2), der für das gesamte Jahr 2023 gelten soll.
Pro Unternehmen können beim EKZ 2 im Förderungszeitraum 1. Jänner bis 31. Dezember 2023 Zuschüsse von 3.000 Euro bis 150 Millionen Euro ausbezahlt werden. Insgesamt gibt es fünf Förderstufen, wobei in den ersten beiden Stufen bis zu einer Fördersumme von 4 Millionen Euro die Voraussetzung des Nachweises einer Mindest-Energieintensität entfällt.
„Dadurch, dass in den ersten beiden Antragsstufen des EKZ 2 die Prüfung der Mindest-Energieintensität entfällt, gebe es für Betriebe eine zusätzliche Entbürokratisierung. Wichtig ist jetzt, dass die vorgestellten Neuerungen umgehend rechtlich umgesetzt werden, so dass die Unterstützungsleistungen rasch und unbürokratisch bei den Unternehmen ankommen,“ betont Ecker abschließend.

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