Nach der Hochwasserkatastrophe werden in vielen Regionen auch am Wochenende noch Aufräumarbeiten durchgeführt. Die Schadenskommissionen sind unterwegs, um Schäden aufzunehmen. Das Land NÖ hat ein 75 Millionen Euro schweres Soforthilfe-Paket in der Landesregierung beschlossen, der Bund hat den Katastrophenfonds auf eine Milliarde aufgestockt, die ersten Hilfszahlungen sind bereits erfolgt. „Das Leid der Betroffenen in Niederösterreich ist übergroß“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, „und als Land tun wir alles, um Betroffene rasch und unbürokratisch zu unterstützen. Wir möchten die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher auch über Soforthilfen informieren.“
Dazu wurde die Hotline „Hilfe bei Hochwasser“ unter der Nummer 02742/9005-12100 eingerichtet. Von Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 7 bis 16 Uhr können Betroffene sich telefonisch über die Unterstützungen von Land und Bund informieren. „Die Kolleginnen und Kollegen unseres NÖ Bürgerservice stehen telefonisch mit Auskunft und Beratung zur Seite“, so Mikl-Leitner, die weiters erklärt: „Anfragen per Mail unter noehilft@noel.gv.at sind rund um die Uhr möglich und werden noch am selben Tag bearbeitet.“
Informationen zu Katastrophenfonds und Soforthilfe-Beantragung
Der Katastrophenfonds hilft Haushalten und Firmen, die nicht oder nur teilweise gegen Hochwasser versichert sind, mit einem Teilbetrag des von der Versicherung nicht gedeckten Schadens. Betroffene können Schäden direkt bei ihrer Gemeinde melden. Die Schadenskommission nimmt den Schaden dann vor Ort auf, die Gemeinde übermittelt die Daten an das Land NÖ. Dieses ermittelt die Höhe der möglichen Beihilfe und zahlt direkt an die Betroffenen aus. Alle Informationen dazu auch online: www.noe.gv.at/Hochwasserhilfe