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Ehrung für Hochwasser-Helferinnen und Helfer

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Rotkreuz-Präsident Hans Ebner, Gudrun Schildecker und Peter Raderer vom Roten Kreuz Tulln, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf Foto: © NLK Filzwieser

„Bei uns in Niederösterreich ist es eine gute und liebgewonnene Tradition, besonderen Menschen für besondere Leistungen und für besonderen Einsatz Danke zu sagen“, sagte die Landeshauptfrau in ihrer Festansprache. Die heutige Urkundenverleihung erinnere an die Hochwasserkatastrophe im September 2024, die für unser Land eine Bewährungsprobe war, erinnerte sie. „Es war ein Naturereignis, das unser Bundesland mit voller Wucht getroffen hat. Fünf Menschen haben ihr Leben verloren, über 20.000 Gebäude wurden beschädigt, 425 von 573 Gemeinden waren betroffen“, führte Mikl-Leitner aus und erinnerte an Dammbrüche, Hangrutschungen, zerstörte Brücken, gesperrte Straßen und den eingestellten Zugverkehr.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Rotkreuz-Präsident Hans Ebner, Gudrun Schildecker und Peter Raderer vom Roten Kreuz Tulln, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf   Foto: © NLK Filzwieser

Dabei habe sich gezeigt, „was Niederösterreich ausmacht und was unser Bundesland so stark macht: das Zusammenhalten, das Zusammenstehen, das Miteinander, das Füreinander und das Einander helfen.“ Dieses Katastrophenereignis habe aber auch bewiesen, dass der hohe Sicherheitsstandard ohne Freiwillige und Ehrenamtliche nicht vorstellbar wäre. Die blau-gelbe Sicherheitsfamilie mit den vielen Blaulichtorganisationen habe angepackt, zugepackt, durchgehalten, Leben gerettet und Menschen Trost gespendet. „Niederösterreich ist und bleibt das Land des Zusammenhalts. Viele Kameradinnen und Kameraden haben geholfen, obwohl sie selbst zu Hause vom Hochwasser betroffen waren. Danke für diesen unermüdlichen Einsatz, für die Nächstenliebe, für die Ausdauer, die Führungsstärke und diese riesige Teamleistung“, so die Landeshauptfrau.

„Für uns als Bundesland Niederösterreich war es wichtig, nicht nur mit Worten zu danken, sondern auch mit Taten zu handeln“, sprach sie einen weiteren Aspekt an und betonte: „Wir haben die Hochwasserhilfen für die Betroffenen massiv erhöht. Über 330 Millionen Euro wurden ausbezahlt, über 18.000 Anträge abgearbeitet. Erst vor wenigen Wochen haben wir den Spatenstich für die Erweiterung des Container-Terminals in Tulln vorgenommen. Unser Land ist für zukünftige Katastrophen vorbereitet, weil wir uns auf die Sicherheitsfamilie Niederösterreich verlassen können.“

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