Anzeige

„Viele junge Menschen suchen als Startwohnung eine kleine und günstige Wohnung, da sie wissen, dass dies nicht ihre letzte Bleibe sein wird. Gerade wenn es darum geht, eine Lehrstelle oder den ersten Arbeitsplatz zu finden, ist auch örtliche Flexibilität wichtig. Mit der bis Ende 2022 verlängerten Förderschiene ‚Junges Wohnen‘ rückt das Land Niederösterreich die jungen Landsleute und deren Wohnbedürfnisse auch weiterhin in den Fokus“, präsentiert NÖ Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger die Ziele der Förderaktion ‚Junges Wohnen‘, die den Zugang zu leistbarem eigenen Wohnraum für die jüngere Generation erleichtert.

Direktor Anton Bosch (Atlas gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft), Bürgermeister DI Christoph Prinz, Landesrat Martin Eichtinger und Mieterin Vanessa Polyak (v.l.n.r.)
Foto: © NLK Filzwieser

Über den niedrigen Finanzierungsbeitrag sowie günstige Quadratmeterpreise kommt diese Förderung direkt den Bewohnerinnen und Bewohnern zugute. Ein Beispiel sind 33 Wohneinheiten eines Wohnbauprojektes in Bad Vöslau, konkret in der Geymüllerstraße – nahe am Bahnhof, nahe am Autobahnzubringer und nahe an der Innenstadt. Für eine 49 m² große Wohnung mit 6 m² großem Balkon, Parkplatz sowie Kellerabteil beträgt die monatliche Miete inklusive Betriebs- und Verwaltungskosten, Umsatzsteuer und Rücklagen 431 Euro. „Im Vergleich zum freien Markt ist eine Wohnung daher etwa 25 Prozent günstiger. Mit diesem gezielten Fördermodell verhelfen wir jungen Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern zu leistbarem Wohnraum“, erklärt dazu Eichtinger.

Ein Beispiel ist die 59 m² große Dachgeschoßwohnung in Bad Vöslau von Gregor Hermann (22), auch für ihn seine erste eigene Wohnung: Für das Pendeln ist die Lage der Wohnung nahe am Bahnhof „natürlich ideal“. Auf seinem 10 m² großen Balkon will er Gemüse anpflanzen und „die Seele baumeln lassen“, so Hermann. Auch für ihn war neben der Raumaufteilung, der Architektur und der Optik vor allem auch wichtig, dass seine neue Wohnung leistbar ist. „Es ist toll, dass man in jungen Jahren, wenn man noch nicht viel verdient, mit einer geförderten, leistbaren Wohnung unterstützt wird“, sagt Hermann.

Mit Ende Juni 2021 waren 1.327 Wohneinheiten bezogen. In Summe wurden bereits 2.231 Wohnungen bewilligt, somit sind rund 900 in Bau. Für den Erhalt der Förderung ist es erforderlich, dass die Wohnung nicht mehr als 60 m² Wohnnutzfläche hat, ausschließlich in Miete vergeben wird und der einmalige Finanzierungsbeitrag 4.000 Euro nicht überschreitet. Zusätzlich darf die Antragstellerin/der Antragssteller das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. „Diese Wohnform ist für junge Menschen bis 35 aufgrund des geringen Eigenfinanzierungsbeitrages von maximal 4.000 Euro besonders attraktiv und wird auch immer stärker nachgefragt. Uns ist wichtig, dass es bei neuen Wohnbauprojekten auch dieses Angebot speziell für jüngere Menschen gibt“, so Eichtinger abschließend.

Alle Informationen zur Förderung ‚Junges Wohnen‘ gibt es unter www.noe-wohnbau.at/junges-wohnen oder unter der Wohnbau-Hotline 02742/22133.

Anzeige