Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, flankiert von Cornelia Janker, Obfrau des Tourismusverbandes Pielachtal, und St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler, bei einer Informationsveranstaltung zum Thema Kultur St. Pölten 2024 und Hauptstadtregion St. Pölten im Museum Niederösterreich in St. Pölten.
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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner:
2024 soll Appetit auf mehr machen

Von der Vorfreude, auf das, was im fulminanten und spannenden Kulturjahr 2024 auf uns zukomme, und einem Turbo in Richtung Kultur und Gastfreundschaft sprach Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner vor kurzem im Vorfeld einer Informationsveranstaltung zum Thema Kultur St. Pölten 2024 und Hauptstadtregion St. Pölten im Museum Niederösterreich in St. Pölten.

„Mit der Kulturhauptstadt 2024 verfolgen wir einen klaren Plan: das Kulturprofil Niederösterreichs zu schärfen, mit dem ‚Tangente‘-Festival ein Signal für zeitgenössische Kunst zu senden, Tradition und Weltoffenheit miteinander zu verbinden und eine Brücke zwischen der Landeshauptstadt und der Region zu schaffen, von der alle profitieren“, betonte dabei die Landeshauptfrau und meinte im Vergleich zur Kulturhauptstadt Europas: „Auch Bad Ischl hat ein cooles und gutes Programm. St. Pölten aber schafft nachhaltige Meilensteinprojekte, die auch nach 2024 bestehen bleiben“.

Dabei sprach Mikl-Leitner insbesondere das KinderKunstLabor als Ort der spielerischen Begegnung von Kunst und Kindern, die ehemalige Synagoge als Zentrum der Gedenk- und Erinnerungskultur und den neugestalteten Domplatz an: „Wenn Kultur für alle spürbar und fühlbar wird und wir für unsere nationalen und internationalen Gäste in und um St. Pölten ein Totalangebot aus Kultur, Natur, Kulinarik und Gastfreundschaft schaffen, wird die Kulturhauptstadt 2024 für alle ein Gewinn – nicht nur für St. Pölten, sondern für die gesamte Landeshauptstadtregion“.

Im Vorjahr habe das Mostviertel mit 1,2 Millionen Nächtigungen ein Plus von 12 Prozent gegenüber 2022 erzielt, im Bezirk St. Pölten Land habe das Plus 9 Prozent betragen, in der Stadt sogar 17 Prozent, das sei eine gute Basis für 2024. „Heuer wollen wir bei den Kulturbesuchern ein Plus von 40 Prozent erreichen und damit rund 300.000 Gäste verbuchen. Damit kann das Jahr 2024 kräftige Impulse setzen und dazu beitragen, dass die Landeshauptstadt und die gesamte Region noch mehr zusammenwachsen und gemeinsam gestärkt werden“, erklärte die Landeshauptfrau.

Viele wüssten gar nicht, was St. Pölten und die Region alles zu bieten hätten, 2024 sei die perfekte Gelegenheit, die Landeshauptstadtregion neu zu entdecken, meinte Mikl-Leitner und verwies u. a. auf über 1.000 Kulturveranstaltungen, viele Schlösser und Stifte, Weinerlebnisse, die Heurigenkultur und spezielle Schmankerln, Wandern, Radfahren und Mountainbiken und nicht zuletzt auf spezielle Angebote wie die für fünf zentrale Einrichtungen gültige Museumscard, „Genussreiches St. Pölten“ und „Vorhang auf“. „Durch diese tollen Angebote und die Zusammenarbeit zwischen Land und Stadt wird es uns gelingen, die Aufenthaltsdauer der Gäste zu verlängern und Niederösterreich zu einem Urlaubsland zu machen. 2024 soll Appetit auf mehr machen“, sagte die Landeshauptfrau abschließend.

St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler meinte, St. Pölten sei eine der am meisten unterschätzten Städte und Regionen. 2024 wolle man nicht nur als Verwaltungs-, Bildungs-, Gesundheits- und Wirtschafts-, sondern auch als Kultur- und Tourismuszentrum Strahlkraft zu entwickeln: „Stadt trifft Land, Stadt braucht Land, St. Pölten ist Urbanität und Regionalität. 2024 wird die gesamte Region an einem Strang ziehen, denn je stärker ein Zentrum ist, desto mehr profitiert das Land. Unser Ziel ist es, die Gäste mehrere Tage in der Region zu halten. Schließlich verfügen wir nicht nur über außergewöhnliche kulturelle Anreize und ein kulinarisches Angebot, das sich nicht mehr mit jenem noch vor zehn Jahren vergleichen lässt, sondern haben vom Waldviertel über die Wachau und das Dirndltal bis hin zu den Voralpen und dem Wienerwald eine wunderbare Landschaft vor der Haustüre“.

Nähere Informationen unter www.hauptstadtregion.at.

Foto: © NLK Pfeiffer

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