Laut Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner (VPNÖ) ist eine absolute Mehrheit für blau-rot bei der bevorstehenden Landtagswahl in realistischer Griffweite. Er beruft sich auf eine zuletzt veröffentlichte Umfrage von Unique Research. Das Team der Volkspartei Niederösterreich werde in den nächsten 16 Tagen alles geben, um eine Koalition gegen den Kurs des Miteinander mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zu verhindern.
„FPÖ und SPÖ erreichen in der zuletzt veröffentlichten Umfrage von Unique Research zusammen 47 Prozent, die absolute Mehrheit für blau-rot ist in absoluter Griffweite. Beide haben sich in der Vergangenheit bereits zusammengetan. Etwa, wenn es um die Kritik am Rechnungshof geht, wenn es um die Kritik am ORF geht, wenn es um den U-Ausschuss geht. Und beide haben sich schon einmal zusammengetan und den ersten blauen Bürgermeister in der Geschichte Niederösterreichs paktiert. Nämlich bei der letzten Gemeindewahl 2020 in Bad Großpertholz, wo sie sich gegen die stärkste Kraft in der Gemeinde, gegen die Volkspartei, zusammengetan haben“, so VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.
„Das Match um Niederösterreich ist eröffnet – und es steht viel auf dem Spiel. Bereits Ende November hat Udo Landbauer angekündigt, er will Landeshauptmann von Niederösterreich werden. Diese Woche hat auch Franz Schnabl angekündigt, er will Landeshauptmann von Niederösterreich werden. Beide wollen sie Landeshauptmann werden, beide wollen sie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner weghaben. Das geht aber nur, wenn sich beide auch zusammentun. Das heißt: Wenn Schnabl-Landbauer Landeshauptmann werden wollen, dann sagen sie das im Wissen, dass es nur zusammen, nur mit blau-rot, geht. Dann sagen sie damit auch, dass ihnen jedes Mittel recht ist“, so Ebner, der weiters ausführt: „Selbst der Wahlkampf, den beide Parteien führen, verläuft synchron. Es wirkt fast so, als hätten sich beide abgesprochen. Sie haben bereits jetzt dieselben Botschaften, denselben Stil und dasselbe Ziel. Und beide greifen zu denselben Methoden, wenn es gegen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner geht. Beide greifen zu Negativ- und Dirty Campaigning. Und greifen auf fragwürdige Mediennetzwerke zurück, um verdeckt Kampagnen zu fahren. Eine beziehungsweise zwei weitere Parteien werden für die SPÖ und FPÖ dabei zum Zünglein an der Waage. Die NEOS, die bisher in alle Richtungen Aussagen getroffen haben. Oder die Grünen, die bisher eine Koalitionsbedingung gestellt haben, nämlich die Forderung nach Abschaffung des Proporzes. Eine Forderung, die auch SPÖ und FPÖ gestellt haben.“
„Das Match um NÖ ist eröffnet. Blau-gelb oder blau-rot. Mikl-Leitner oder Schnabl-Landbauer. Sie kennen unser Wahlziel, sie kennen das Wahlziel unserer Landeshauptfrau. Unser wichtigstes Ziel ist es, den Kurs des Miteinanders mit Johanna Mikl-Leitner an der Spitze fortzusetzen. Unser wichtigstes Ziel ist es daher auch eine Koalition gegen den Kurs des Miteinanders, gegen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, zu verhindern. Aktuell steht es 40 zu 47. Blau-rot liegt vor blau-gelb. Deshalb werden wir die nächsten 16 Tage wahlkämpfen wie niemand sonst. Weil unglaublich viel auf dem Spiel steht. Weil es um die Frage geht, wer unser Land wie und wohin führt. Geben wir alles, dann schaffen wir Großes. Darum bitte ich: Im Interesse Niederösterreichs, im Interesse unseres Heimatlandes.“, so der Landesgeschäftsführer abschließend.