48 Stunden nach der Angelobung der Schwarz-Blauen-Regierung in Niederösterreich bringen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Udo Landbauer die erste konkrete Maßnahme auf den Weg. Nach dem Grundsatz „daheim vor stationär“ soll die Pflege in den eigenen vier Wänden mit einem neuen Pflegescheck kräftig unterstützt werden. Hierfür stellt das Land Niederösterreich bis zu 47 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung.
Unter dem Nachweis, dass Pflege notwendig ist und im häuslichen Umfeld gut umgesetzt werden kann, sollen Pflegebedürftige 1.000 Euro pro Jahr erhalten, um über das Pflegegeld hinaus noch zusätzliche Leistungen finanzieren zu können. Begünstigt werden Personen ab der Pflegegeld-Stufe drei. Das Land Niederösterreich nimmt für diese Maßnahme bis zu 47 Millionen Euro jährlich in die Hand. Eine soziale Staffelung des Pflegeschecks soll ausgearbeitet werden. Von dieser Maßnahme des niederösterreichischen Pflegeschecks sollen rund 47.000 Landsleuten profitieren. Das sind deutlich mehr als beim Burgenland-Modell, das eine Anstellung pflegender Angehöriger vorsieht und laut kritischem burgenländischen Landesrechnungshof von gerade einmal 188 Personen genutzt wird.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Diese Regierung ist angetreten, um rasch Maßnahmen zu setzen, die unseren Landsleuten helfen und Niederösterreich weiter voranbringt. Zusätzlich zum Pflegegeld wollen wir mit der Einführung des Pflegetausenders die Pflege zuhause unterstützen. Eine Maßnahme mit der wir 47.000 Menschen in Niederösterreich erreichen können und die mit der SPÖ nicht machbar war. Der Pflegescheck ist eine Maßnahme, die jenen hilft, die unsere Hilfe besonders dringend brauchen.“
LH-Stellvertreter Udo Landbauer: „Wir stehen für ein Pflegenetz in Niederösterreich, das jeden Pflegebedürftigen auffängt und keine Ungerechtigkeiten zulässt. Niederösterreich soll zum besten Pflegeland werden. Mit dem Pflegescheck unterstützen wir genau jene Landsleute, die Hilfe brauchen. Das ist auch ein starker und vor allem sozialer Beitrag des Landes im Kampf gegen die Teuerung. Die Pflege in den eigenen vier Wänden, im gewohnten und geliebten Umfeld muss leistbar sein.“
ÖVPNÖ-Klubobmann und Regierungskoordinator Jochen Danninger: „Zwei Tage nach der Angelobung der Regierung sind wir schon mitten in der politischen Umsetzung. Mit harter und ehrlicher Arbeit wollen wir Niederösterreich weiterbringen und noch sozialer machen. Mit diesen Maßnahmen erhalten tausende Pflegebedürftige in Niederösterreich eine spürbare finanzielle Unterstützung. Damit wird die Pflege in den eigenen vier Wänden deutlich aufgewertet.“
Reinhard Teufel, Klubobmann und Regierungskoordinator der Freiheitlichen Partei: „Wir lassen keine Zeit verstreichen, sondern arbeiten ernsthaft für die Bevölkerung. Wir reden nicht, wir handeln zum Wohle unserer Landsleute. Der Pflegescheck ist ein wichtiger Schritt, damit sich unsere Landsleute die Pflege zuhause leisten können. Das ist sozial gerecht und treffsicher.“