v.l.n.r.: Landespolizeidirektor Franz Popp und Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister
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Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister: Bis zu 2.000 Euro Zuschuss vom Land Niederösterreich für Sicherheitsmaßnahmen sichern

 Das eigene Heim ist für jeden ein besonderer Rückzugsort. Damit das Zuhause auch gerade in der bevorstehenden Urlaubszeit vor ungebetenen Gästen geschützt ist, kann dieses mit einfachen Maßnahmen besser gesichert werden. Zudem trägt das Land Niederösterreich mit der Förderung „Sicheres Wohnen“ wesentlich dazu bei, Eigenheime und Wohnungen einbruchssicherer zu machen. Im Rahmen einer Pressekonferenz am heutigen Montag informierten Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Landespolizeidirektor Franz Popp über die Prävention vor Einbrüchen in der Urlaubszeit und über die Initiative „Sicheres Wohnen“ des Landes Niederösterreich.

Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister

Seit dem Jahr 2006 unterstützt das Land Niederösterreich im Rahmen der Aktion „Sicheres Wohnen“ Investitionen in die Sicherheit der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, sagte die Landesrätin, die auch betonte: „Rund 90.000 Haushalte haben in den vergangenen 17 Jahren die Möglichkeit genutzt und sich finanzielle Unterstützung gesichert. Das Bundesland Niederösterreich hat bis zum heutigen Tag mehr als 60 Millionen Euro in die Hand genommen, um das Sicherheitsgefühl der Landsleute zu stärken. Damit wurde insgesamt ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 210 Millionen Euro ausgelöst.“

Es werden Sicherheitsmaßnahmen mit einem einmaligen, nicht rückzahlbaren Zuschuss für Sicherheitseingangstüren ab der Widerstandsklasse 3 unterstützt. Dafür gibt es eine Förderung von 30 Prozent der anerkannten Investitionskosten bis zu maximal 1.000 Euro. Dabei wird der mechanische Sicherheitsschutz mit dem Einbau von speziell klassifizierten und genormten Sicherheitstüren in Mehrfamilienhäusern, Einfamilienhäusern und Reihenhäusern finanziell unterstützt. Ebenfalls werden der elektronische Sicherheitsschutz mit dem Einbau einer Alarmanlage in Wohnungen oder in Einfamilien- oder Reihenhäusern mit 30 Prozent der Kosten bis zu maximal 1.000 Euro gefördert. „In Summe können sich Familien bis zu 2.000 Euro für die Sicherheit in ihrem zu Hause sichern“, hob Teschl-Hofmeister hervor. Der Förderzeitraum läuft bis 31. Dezember 2023.

Landespolizeidirektor Franz Popp meinte: „Dank der Förderungsmaßnahmen durch das Land Niederösterreich ist es bei rund der Hälfte der Einbrüche nur bei einem Versuch geblieben und die Täter konnten nicht in die Privatsphäre eindringen.“ Auch der Einsatz von Zeitschaltuhren und Bewegungsmeldern sei wichtig, um Einbrüche zu verhindern. Generell könne ein Eigentumsverzeichnis für Wertgegenstände angelegt werden. Das Verzeichnis helfe im Falle eines Diebstahles bei der Fahndung und bei der Zuordnung von sichergestellten Gegenständen. „Lüften sei gerade im Sommer nur sinnvoll, wenn man im Haus ist, denn gekippte Fenster oder Terrassentüren sind ganz leicht zu überwinden. Zudem sollte man während des Aufenthalts im Urlaub das Posten von Fotos in den Sozialen Netzwerken vermeiden“, so Popp.

Fotos: © NLK Burchhart

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