„Zusperren ist auf Dauer keine Perspektive“ – Bereits 390 Unternehmen für betriebliche Impfstraßen angemeldet
„Click & Collect ist auch in der Osterruhe möglich, ebenso Abholungen bei der Gastronomie. Damit konnten drohende, zusätzliche Erschwernisse für unsere Unternehmen rund um Ostern abgewehrt werden“, betont Wolfgang Ecker, der Präsident der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ), zur nun vorliegenden Verordnung zur Osterruhe in Ost-Österreich. „Das Ziel bleibt freilich unverändert: Offene Betriebe. Zusperren ist auf Dauer keine Perspektive.“
Ecker erneuert dazu den Aufruf zum breitflächigen Testen und den Appell an Gesundheitsminister Rudolf Anschober, Selbsttests anzuerkennen. „Schritt 1 auf dem Weg aus der Pandemie lautet: Testen, Testen, Testen – auf allen Ebenen, die möglich sind“, so Ecker. „Und Schritt 2 ist auch klar: Impfen, Impfen, Impfen. Auch hier auf allen Ebenen – von Ordinationen über Einrichtungen in den Kommunen bis zu betrieblichen Teststraßen. Die Bereitschaft der Unternehmen, hier mitzuwirken, ist hervorragend. 390 Unternehmen mit 120.000 Menschen, die sich im Betrieb impfen lassen wollen, haben sich bereits gemeldet.“
Ausdrücklich von Ecker betont wird, dass in der Verordnung klar festgelegt ist, dass in Supermärkten während der Osterruhe nur Waren für den täglichen Lebensbedarf angeboten werden dürfen. „Im Sinne der Fairness gegenüber jenen Geschäften, die jetzt geschlossen haben müssen, ist es wichtig, dass sich alle an diese Regelung halten.“
Foto: Franz Baldauf