Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stv. Pernkopf:
„Wer rasch hilft, hilft doppelt“
Die Schadenersatzhilfe für Hochwasseropfer durch das Land Niederösterreich ist voll angelaufen, gaben heute Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf bekannt.
„Viele Menschen in unserem Land haben durch die Unwetter-Katastrophe alles verloren und stehen am Rande ihrer Existenz. Deswegen sind seit Tagen die Schadenskommissionen im ganzen Land unterwegs und stellen die Schäden fest. Sobald die korrekt und vollständig ausgefüllten Anträge beim Amt der NÖ Landesregierung eingelangt sind, werden viele noch am selben Tag fertig bearbeitet und zur Auszahlung gebracht. Innerhalb weniger Tage haben wir bereits 15 Millionen Euro an Hilfsgeldern an die betroffenen Landsleute und Firmen überwiesen. Mit diesen Hilfszahlungen helfen wir unseren Landsleuten so rasch und umfassend wie möglich. Denn wir wissen: Wer rasch hilft, hilft doppelt. Wir lassen niemanden im Stich“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, der auch Einsatzleiter des Landesführungsstabs ist, gibt bekannt: „Mehr als 400 niederösterreichische Gemeinden waren und sind von den Unwettern betroffen, über 87.000 Einsatzkräfte standen und stehen im Einsatz. Die Schäden sind verheerend, jetzt geht es um Aufräumarbeiten, Damm-Sanierungen und rasche Hilfe für die Betroffenen. Deshalb sind die Schadenskommissionen bereits seit voriger Woche unterwegs und die Gelder werden auch bereits seit vorige Woche ausbezahlt, mittlerweile in über 500 Fällen. Sowohl die Kommissionen vor Ort als auch die Bearbeiter im Landhaus wurden aufgestockt, die Hilfen werden per Eilüberweisung und mit Akontozahlungen abgewickelt, damit das Geld möglichst schnell am Konto ist!“
Am vergangenen Dienstag hat die NÖ Landesregierung die Erhöhung der Fördersätze der Schadenersatzhilfe für Hochwasseropfer von mindestens 20 Prozent auf mindestens 50 Prozent einstimmig beschlossen. Bei Härtefällen soll der Ersatz bis zu 80 Prozent ausmachen. Insgesamt stehen in Österreich gemeinsam mit den 500 Millionen Euro aus dem Fonds der EU sowie den Mitteln aus dem österreichischen Katastrophenfonds 1,5 Milliarden Euro an Hilfe zur Verfügung, um den Menschen schnell zu helfen, die Schäden zu beseitigen und zerstörte Infrastruktur wiederaufzubauen.
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