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Am alljährlich stattfindenden Trinkwassertag lenken wir die Aufmerksamkeit wieder auf unser wohl wertvollstes Gut. Am 15. Juni stellt die Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) das Thema „Grundwasserschutz“ in den Vordergrund.

AMSTETTEN. Unser Trinkwasser in Österreich stammt zu 100 % aus Grundwasser, das aus Quellen und Brunnen gefördert wird. Grundwasser ist Wasser, das sich unterirdisch in Grundwasserleitern befindet. Das bedeutet, es befindet sich in geologischen Formationen aus Felsen, Sanden und Kies, die das Wasser speichern können.

„In Amstetten wird unser Trinkwasser aus fünf Brunnenanlagen und einer Quelle gewonnen. Von den rund 2 Millionen Kubikmetern geförderten Wassers im Jahr werden 96,27% Grundwasser und 3,73% Quellwasser entnommen“, erklärt der Betriebsleiter des Amstettner Wasserwerks Wolfgang Hackl und schließt ab: „Die Trinkwasserqualität ist im gesamten Versorgungsgebiet hervorragend.“

Laufende Prüfungen stellen sicher, dass nur bestes, reines Wasser aus unseren Leitungen fließt. Um die Qualität des Trinkwassers kümmern sich in Österreich rund 5.500 Wasserversorgungsunternehme. Wichtig ist, dass diese über entsprechende Kenntnisse verfügen.

Auf Ausbildung legen die Stadtwerke Amstetten als regionaler Wasserversorger größten Wert und so sind neben Wasserwerksleiter Wolfgang Hackl und seinem Stellvertreter Anton Huber bereits 8 von 10 Monteuren bei den Stadtwerken „ausgebildete Wassermeister“.

Erst in diesem Jahr wurde wieder zwei Mitarbeitern (Rudi Eglseer und Daniel Seebacher) dieser Fachmeistertitel verliehen, nachdem diese den Lehrgang jeweils mit ausgezeichnetem Erfolg absolviert haben.

„Die hohe fachliche Kompetenz der Kollegen ist bei den Stadtwerken vorausgesetzt. Gerade im Bereich des Trinkwassers geht die Arbeit mit sehr großer Verantwortung einher“, gibt Wasserwerk-Leiter Wolfgang Hackl zu bedenken.

Der Betriebsleiter des Wasserwerks der Stadtwerke Amstetten, Wolfgang Hackl (7.v.l.) und sein umfangreiches Team versorgen über 25.500 Menschen rund um die Uhr mit Trinkwasser in hervorragender Qualität.
Werner Parb, Christoph Tremetzberger, (Stv-Leiter) Anton Huber, Rudolf Eglseer, Gerhard Grillenberger, Manfred Dorner, Betriebsleiter Wolfgang Hackl, Daniel Seebacher, Christian Fürst, Josef Wolflehner / Hinten in den Autos: Michael Hoffmann (links), Marcos Rosario (rechts)

Die Versorgungssicherheit hat in Amstetten höchste Priorität: Laufende Wartungsarbeiten garantieren die Funktionsfähigkeit der gesamten notwendigen Infrastruktur, die unter anderem 6 Wasserförderungsanlagen, 19 Drucksteigerungsanlagen, über 270 Kilometer Hauptwasserleitungen und 6.200 Hausanschlüsse für mehr als 25.500 Menschen umfasst. Außerdem verfügen die Stadtwerke über mehrere Trinkwasserbehälter mit einem Gesamtfassungsvermögen von 12.983 m³, um kurzzeitig hohe Wasserverbräuche zu kompensieren und Wasser für Löschzwecke der Feuerwehren zur Verfügung stellen zu können.

Von den Kollegen des Wasserwerks der Stadtwerke Amstetten und deren unermüdlichen Einsatz als Wasserversorger abgesehen, können auch die Verbraucher einiges dazu beitragen, die Grundwasserreserven in der Region zu schützen. Der ÖVGW ersucht in diesem Zusammenhang, folgende drei wesentliche Punkte zu beachten:

  • Medikamentenreste gehören nicht ins Abwasser (z.B. Toilette) sondern sind Sondermüll.
  • Aggressive Reinigungs- oder Waschmittel können schlecht abgebaut werden es gibt viele umweltfreundliche Produkte, auf die man umsteigen kann.
  • Für alle Gartenbesitzer: es ist vorteilhaft, den Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln auf ein Minimum zu reduzieren und zu umweltfreundlichen Alternativen zu greifen – auch zum Schutz der Tierwelt.

Foto: © 2022 STADTwerke Amstetten, Michael Permoser

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