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Gerhard Jörg ist ein Vorbild für all jene, die sich nach einem schweren Schicksalsschlag zurück ins Leben kämpfen

ST. PÖLTEN. Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister überreichte am Montag Gerhard Jörg für seine Leistungen bei einem Festakt im Landhaus in St. Pölten den AUVA-„Back to Life“-Award für Niederösterreich.

Vorsitzender AUVA Peter Engelbrechtsmüller, Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Gerhard Jörg, AK Vizepräsidentin Angela Fischer und AUVA Direktor Reinhard Minixhofer

Unfälle verändern das Leben schlagartig. Wie das von Gerhard Jörg, der 1970 im Alter von 15 Jahren von einer Baggerschaufel am linken Bein getroffen wurde, was in weiterer Folge zu einer Amputation des Unterschenkels führte. Ungeachtet dessen schloss Jörg zielstrebig seine Lehre ab. Auch seiner sportlichen Leidenschaft tat der Unfall keinen Abbruch. Der Höhepunkt waren 1980 die Paralympics in Holland. Dort gewann Gerhard Jörg Olympia-Gold im Standweitsprung und Olympia-Silber im Fünfkampf. Darüber hinaus wurde er mehrfach Weltmeister und Olympiasieger im Kugelstoßen und erzielte beachtliche Erfolge im Fünfkampf und im Standweitsprung. Er wurde insgesamt 24 mal Staatsmeister, 4 mal schaffte er den Weltrekord im Standweitsprung und 5 mal Weltrekord im Kugelstoßen. Heute gilt seine ganze Leidenschaft dem Motorrennsport. „Ich bin beeindruckt, wie sich Gerhard Jörg nach seinem schweren Unfall und der Rehabilitationsphase zurückgekämpft hat und sportliche Höchstleistungen abgerufen hat. Gerhard Jörg gebührt größte Hochachtung und mein höchster Respekt“, so Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Foto: © NLK Pfeffer

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