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Künstliche Intelligenz eröffnet vielfältige Chancen, birgt aber auch Herausforderungen

ST. PÖLTEN. Bundesminister Martin Polaschek und Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister haben in St. Pölten und Krems die ersten beiden KI-Pilotschulen besucht und ausgezeichnet.

Künstliche Intelligenz hat sich als fixer Bestandteil unseres Alltages sowie unserer Lern- und Arbeitswelt etabliert und verändert unsere Gesellschaft nachhaltig. Diese Transformation stellt zum einen eine große Chance in vielen Bereichen dar, selbstverständlich auch im Bildungsbereich. Jedoch stellt sie unsere Schulen auch vor Herausforderungen und Fragen in Bezug auf den richtigen Umgang mit der KI, sowie nach der menschlichen Entscheidungsfreiheit, Datenschutz und Sicherheit. Um Schülerinnen und Schüler bei diesen Fragestellungen zu unterstützen und die Chance des digitalen Wandels bestmöglich zu nutzen, hat Bundesminister Martin Polaschek Ende 2023 eine umfassende KI-Strategie für Schulen vorgestellt. Dabei wurde eine Gruppe von Expertinnen und Experten aus Universitäten und Pädagogischen Hochschulen eingesetzt, um Maßnahmen im Rahmen des Schulpakets KI vorzuschlagen, zu reflektieren und zu begleiten. „Künstliche Intelligenz eröffnet vielfältige Chancen zur effektiven Unterstützung von Lernprozessen im Unterricht. Neben dem Wissen, wie wir diese Möglichkeiten bestmöglich nutzen können und damit zu lernen und zu arbeiten, ist gleichzeitig ein Ziel, den Schülerinnen und Schülern Gefahren und Herausforderungen sowie die Potenziale von KI aufzuzeigen“, so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. 

Bundesminister Martin Polaschek: „Mit den neuen KI-Pilotschulen, treiben wir die Digitalisierung im Bildungsbereich mit voller Konsequenz weiter voran. Neben der Digitalen Grundbildung, den Tablets & Laptops für Schülerinnen und Schüler sind nun die Pilotschulen zur Förderung des Umgangs mit Künstlicher Intelligenz der nächste wichtige Schritt zum Klassenzimmer der Zukunft. Deshalb freut es mich die HAK/HAS Krems und das BG/BRG St. Pölten als „KI-Pilotschulen“ auszuzeichnen, die Schwerpunkte im Bereich Digitalisierung in ihren Unterricht integriert haben.“

Der Einladung des BMBWF, an einer Pilotierung von KI-Lernsoftware teilzunehmen, die individuellen Lernbedürfnisse und -stile zu berücksichtigen, sind 239 Schulen aus ganz Österreich gefolgt. Aus dem Kreis dieser Schulen erfolgte eine Auswahl von 100 Pilotschulen durch Expertinnen und Experten des Schulnetzwerkes eEducation Austria unter Einbindung der Bildungsdirektionen. Ziel ist es, aus allen Bundesländern und Schularten die ausgewählten KI-Pilotschulen mit einer entsprechenden KI-Lernsoftware auszustatten. Die Schulen werden die Möglichkeiten und Grenzen im und für das Lernen dokumentieren und aufzeigen um daraus wissenschaftlich fundierte Empfehlungen für alle Schulen zu benennen. An den beiden niederösterreichischen Schulen, der HAK/HAS Krems und dem BG/BRG St. Pölten konnten sich Bundesminister Polaschek und Landesrätin Teschl-Hofmeister nun von Erfolgen der Digitalisierungsarbeit überzeugen. So gibt es in der HAK/HAS Krems einen eigenen Zweig, in dem Schwerpunkte im Bereich Medieninformatik, Netzwerkmanagement und KI gesetzt werden. Ebenso ermöglicht die Schule den Schülerinnen und Schülern, auf ihre Schullaufwerke nahtlos von zuhause zuzugreifen, was beim Lernen oft hilfreich ist. Das BG/BRG St. Pölten befasst sich insbesondere im Rahmen der Digitalen Grundbildung mit Künstlicher Intelligenz. Die Schule zeichnet sich durch viele kreative, auch technisch begabte Köpfe aus. Besonders stolz ist der Schule auf ihre Robotik, logisches Denken wird hier geschärft und ist genauso gefragt wie beim Umgang mit KI.

Foto: © NLK Burchhart

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