Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen stärken
Tulln. In der vergangenen Woche wurde im Rahmen der „Nationalen Strategie zur schulischen Gewaltprävention“ das Symposium der Fachstelle für Gewaltprävention des Landes NÖ mit dem Thema „Schöne neue Welt?! Miteinander in der digitalen Realität.“ im Haus der Digitalisierung in Tulln abgehalten. Das Symposium wird jährlich gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich organisiert. „Der Schwerpunkt des Symposiums lag auf Digitalen Medien, die in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen eine sehr große Rolle spielen. Mit dem großflächigen Einsatz von virtuellen Möglichkeiten und Künstlicher Intelligenz an Schulen und im sozialen Leben ist auch die Nutzungsdauer von Handy und Internet rasant gestiegen. Der digitale Wandel wurde gerade in jüngster Vergangenheit beschleunigt und die Weiterentwicklung von Tools geht in Riesenschritten vor sich. Besonders wichtig ist daher, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken, damit sie negative Entwicklungen wie Fake News, Hasskanäle, ,Abzocke‘ oder Deep Fakes erkennen und richtig darauf reagieren können. Medienkompetenz ist unerlässlich, um eine Teilhabe in unserer Gesellschaft ausüben und demokratiepolitisch agieren zu können. Deshalb freue ich mich sehr, dass dieses Symposium innerhalb der Nationalen Strategie zur schulischen Gewaltprävention mit vielen relevanten Inputs und Austauschmöglichkeiten stattfindet. Ich danke allen Personen, die im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit tätig sind, für ihren wertvollen Einsatz“, erklärte Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Schule und Jugendarbeit kommen eine große Bedeutung zu, hier ist es essenziell, einen Beitrag zu leisten und Kindern und Jugendlichen Unterstützung zu geben. Die Tagung zur gemeinsamen Verantwortung in Bildung und Gesellschaft bot spannende Informationen zu neuen Entwicklungen in den digitalen Medien. Die Vorträge und Workshops wurden von hochkarätigen Expertinnen und Experten abgehalten und haben eine Vielfalt an Chancen und potentiellen Gefahren im Cyberspace aufgezeigt.
Am Nachmittag besuchten rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Workshops zu verschiedenen Schwerpunktthemen und konnten durch praktische Übungen wertvolle Erfahrungen sammeln.