10 Preise für 7 junge Vokaltalente beim 7. Internationalen Haydn-Gesangswettbewerb am 8. Juni 2025 in Schloss Rohrau verliehen!
Von 6. bis 8. Juni 2025 fand im Rahmen des Klassikfestivals Haydnregion Niederösterreich der „7. Internationale Haydn-Wettbewerb für Klassisches Lied und Arie“ unter Juryvorsitz von KSin Angelika Kirchschlager in Rohrau, dem niederösterreichischen Geburtsort der weltbekannten Komponistenbrüder Joseph und Michael Haydn, statt. Nach drei Wettbewerbstagen und einem spannenden Finalkonzert am 8. Juni im Schloss Rohrau verlieh die Jury insgesamt 10 Preise im Gesamtwert von 23.000 Euro an vier Damen und drei Herren, und zwar:
Der 1. Hauptpreis in Höhe von 8.000 Euro ging an den jungen Bariton Bruno Meichsner aus Deutschland, der sich außerdem über den heuer neuen Mozarthaus Vienna-Preis (1 Konzertengagement im Wert von 1.000 Euro) und den Publikumspreis (2.000 Euro) freuen durfte.
Mit dem 2. Hauptpreis (4.000 Euro) sowie dem heuer erstmals verliehenen ECMS-Preis (Engagement für ein Konzert im Ehrbar-Saal Wien in der Saison 2025/2026) wurde Mezzosopranistin Maria Hegele aus Deutschland und mit dem 3. Hauptpreis (2.000 Euro) Bariton Joseph Parrish aus den USA ausgezeichnet.
Den Preis für die beste Liedinterpretation (1.500 Euro) erhielt der chinesische Tenor Francis Ng, und der Preis für die beste Interpretation einer Arie ging an die deutsche Sopranistin Laura Richter.
Der britischen Sopranistin Caroline Taylor wurde der heuer neue Marc Aurel-Preis (1.000 Euro) verliehen. Die japanisch-deutsche Mezzosopranistin Julia Kurig Yazaki, nach der 2. Auswahlrunde ausgeschieden, erhielt als besondere Anerkennung den Joanna & Gene Farber-Nachwuchspreis (1.000 Euro).
Wettbewerbsinitiator Dr. Michael Linsbauer: „Ich freue mich über das anhaltend große Interesse an unserem Wettbewerb. Dieser bietet in Schloss Rohrau und im Haydn Geburtshaus einen Rahmen, in dem sich junge Vokal-Talente aus der ganzen Welt in wertschätzender und familiärer Atmosphäre vor einer hochkarätigen Jury präsentieren können – und das an einem authentischen Ort voller musikhistorischer Bedeutung. Die Jury- Mitglieder haben leitende Funktionen an bedeutenden Musiktheaterbühnen oder bei Festivals, sind Auftrittscoaches oder international tätige Agentinnen oder selbst herausragende Interpretinnen und Interpreten. Die Karrierewege der Preisträgerinnen und Preisträger der vergangenen Jahre, die sich inzwischen auf bedeutenden Opern- und Konzertpodien weltweit präsentieren, sind Ausdruck des hohen künstlerischen Niveaus der Veranstaltung.‟

Anzahl der Bewerbungen und Teilnehmenden
Nach Ende der Bewerbungsfrist für den „7. Internationalen Haydn-Wettbewerb für Klassisches Lied und Arie‟ stand fest, dass sich 72 junge Vokaltalente, davon 59 Damen und 13 Herren, aus insgesamt 25 Nationen beworben hatten. Die Bandbreite der Herkunftsländer reichte von Deutschland, Österreich und der Schweiz über Israel und Spanien bis Ungarn und Ukraine. Mit insgesamt 20 stammten die meisten Bewerbungen aus Deutschland, gefolgt von Österreich mit 11 und Südkorea mit 5 Anmeldungen.
Zur 1. Wettbewerbsrunde zugelassen wurden 41 Bewerber:innen, davon 33 Damen und acht Herren aus 19 Nationen. 13 Teilnehmende stammen aus Deutschland, sechs aus Österreich, drei aus den USA, je zwei aus China, Südkorea und GB, je eineR aus anderen Ländern, beispielsweise aus Ungarn, Belgien, Israel, Italien, Japan, Polen, Russland, Spanien.