v.l.n.r.: Wolfgang Huber (Landesinnungsmeister Holzbau, WKNÖ), Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Franz Schrimpl (Obmann proHolz NÖ) und Franz Fischer (Vorsitzender Forstausschuss, Landwirtschaftskammer NÖ).
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Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister: Holz ist in Niederösterreich nachwachsender Rohstoff und vielseitig einsetzbarer Baustoff

Ab sofort können Projekte aus ganz Niederösterreich für den NÖ Holzbaupreis eingereicht werden: Der Preis zeigt die positive Entwicklung des Baustoffs Holz auf. Im Rahmen einer Pressekonferenz heute, Mittwoch, informierten Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Franz Schrimpl, Obmann proHolz NÖ, Wolfgang Huber, Landesinnungsmeister Holzbau WKNÖ, und Franz Fischer, Vorsitzender Forstausschuss LK NÖ, in der New Design University St. Pölten über die Bedeutung des NÖ Holzbaupreises für die heimische Holzwirtschaft.

Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister betonte die wichtige Rolle von Holz beim Thema Ökologisierung – gerade als Ziel bei der Wohnbauförderung: „Holz ist ein gerade in Österreich und Niederösterreich sehr stark nachwachsender Rohstoff, er kommt aus heimischen Wäldern. Das macht Transportwege sehr kurz“, so die Landesrätin und setzte fort: „Holz ist ein vielseitiger, gut einsetzbarer Baustoff, der auch – wenn es um das Thema Sanieren oder das Thema Zubauen geht – ganz große Vorteile hat im Vergleich zu anderen Materialien. Und Holz ist ein relativ leichtes Baumaterial.“ Besonders bei der blau-gelben Betreuungsoffensive würden viele Zu- und Ausbauten von Kindergärten mit dem Werkstoff Holz realisiert.

Franz Schrimpl, Obmann proHolz NÖ, betonte: „Holz trägt aktiv zum Klimaschutz bei und fördert nachhaltige Bauweise.“ Heute sei Holz ein anerkanntes Baumaterial. Schrimpl verwies auf die ökologischen Vorteile: „Holz ermöglicht besonders im städtischen Raum durch sein geringes Gewicht Aufstockungen, die statisch sehr flexibel sind, und eine effiziente und schnelle Bauweise.“ Der Holzbau sei nicht nur eine Antwort auf ökologische Herausforderungen, „sondern auch eine zukunftsweisende Lösung“, so Schrimpl abschließend.

Wolfgang Huber, Landesinnungsmeister Holzbau WKNÖ, zählte die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Holz auf und: „Die Vielfältigkeit ist immens: Vom Eingeschosser mit drei Metern Höhe bis zum Holzhochhaus, der Holzbau ist sehr breit aufgestellt. Die Holzbautechnologie wird von Österreich nach Europa und in die ganze Welt exportiert. Unsere Holzbaufirmen sind weltweit tätig mit großen, herausragenden Projekten.“ Der NÖ Holzbaupreis biete die Möglichkeit, die Qualität der Arbeiten in einem hochwertigen Rahmen zu präsentieren.

Franz Fischer, Vorsitzender Forstausschuss LK NÖ, sagte: „40 Prozent unserer Flächen in Niederösterreich sind mit Wald bedeckt, wir haben circa 30.000 Waldbesitzer in Niederösterreich und diese sind hauptverantwortlich dafür, dass sie den Wald nachhaltig bewirtschaften.“ Der wichtigste Rohstoff in Niederösterreich und Österreich heiße Holz, so Fischer: „Durch die Verarbeitung von Holz entsteht ein geschlossener Kreislauf. Verwendung von Holz ist gelebter Klimaschutz.“

Von 27. November 2024 bis 28. Februar 2025 können Bauherren, Architekten und Holzbauunternehmen Projekte für den Holzbaupreis einreichen. Eine Jury entscheidet anschließend über die Besten in den Kategorien „Wohnbauten“, „Öffentliche & Kommunalbauten“, „Nutzbau“ sowie „Um- & Zubau, Sanierung“. Das Publikum kann außerdem ab März 2025 aus den eingereichten Objekten seinen Favoriten wählen und somit einen „Publikumspreis“ vergeben. Die Verleihung des NÖ Holzbaupreises 2025 findet am 11. Juni 2025 im WIFI NÖ statt.

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