Anzeige

Helmut Schwarzl, Spartenobmann der NÖ Industrie: „Lehrlingswettbewerb zeigt, wie breit gefächert die heutige Ausbildung ist.“ 

Niederösterreichs Industrie steht für eine zukunftsfähige und nachhaltige Wirtschaft – und bildet dafür die entsprechend hochqualifizierten Fachkräfte von morgen aus. Ein Schritt in diese Richtung ist der Lehrlingswettbewerb „Industrie 4.0“, bei dem Teamwork und zunehmende Digitalisierung im Produktionsbereich im Zentrum stehen. In diesem Jahr lautete das Thema „Vom traditionellen Handwerk bis zur kollaborativen Zusammenarbeit“. 24 Lehrlinge in sechs Teams knüpften an den Nachhaltigkeitsschwerpunkt aus dem Vorjahr an und widmeten sich ganz den aktuellen Themen Recycling und Logistik.

Zwei Tage lang arbeiteten die Lehrlinge aus den Bereichen Elektro-, Metall- und Prozesstechnik sowie Mechatronik im WIFI St. Pölten gemeinsam an ihren Projekten. Die Aufgabe war es, kollaborative Arbeitsplätze zu gestalten, an denen ein Industrieroboter (Cobot) bei Montagearbeiten unterstützt. Dazu wurden passende Materiallager errichtet und mit einer Sortieranlage trennten die Lehrlinge Abfälle, die beim Arbeiten angefallen sind. Ganz neu war der Einsatz von Augmented Reality (AR).

Beim Rundgang am zweiten Wettbewerbstag (v.l.): Dario Stojicic (Channel Specialist, ABB), Jürgen Pummer (Kellner & Kunz), Alexander Schrötter (Spartengeschäftsführer Industrie, WKNÖ), Wolfgang Ecker (Präsident Wirtschaftskammer NÖ), Rainer Ostermann (Geschäftsführer Festo Österreich), Rudolf Koch (Country Manager RS Components) und Peter Hladik (Head of Didactic, Festo).

Traditionelle Fertigungsverfahren kombiniert mit Robotik und Augmented Reality

Die jungen Fachkräfte nutzten dabei eindrucksvoll traditionelle Fertigungsverfahren wie Drehen und Fräsen ebenso wie neue technologische Arbeitsweisen mit 3D-Drucker, Industrieroboter und Augmented Reality. Aufgrund von simulierten Lieferengpässen war es notwendig, Einzelteile zu produzieren, um den kollaborativen Arbeitsplatz samt Sortieranlage zeitgerecht fertigzustellen.

Beim Rundgang am zweiten Wettbewerbstag zeigte sich auch Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker von den Leistungen der Lehrlinge beeindruckt: „Eine Lehre ist die beste, modernste und zukunftsträchtigste Form der beruflichen Qualifikation für junge Menschen. Keine andere Ausbildung wird so schnell an aktuelle Erfordernisse angepasst. Das unterstreicht der Teambewerb Industrie 4.0 ganz deutlich.“ 

Helmut Schwarzl, Spartenobmann der NÖ Industrie, betont: „Für die NÖ Industriebetriebe geht es darum, ihre Innovations- und Konkurrenzfähigkeit zu sichern und im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Daher ist von wesentlicher Bedeutung, junge Menschen auszubilden und Fachkräfte für die Zukunft zu qualifizieren. Beim Lehrlingswettbewerb lässt sich live erleben, wie vielfältig die Ansprüche einer nachhaltigen Zukunft sind und wie breit gefächert die heutige Ausbildung ist. “ 

Teamwork war beim Lehrlingswettbewerb Industrie 4.0 gefragt. Beim gemeinsamen Rundgang mit Sponsoren und Lehrlingen (v.l.): Felix Pflügler (Baumit GmbH), Peter Hladik (Head of Didactic, Festo), Magdalena Valachovic (ÖBB Infrastruktur GmbH), Rudolf Koch (Country Manager RS Components), Jakob Ebner (Eaton Industries GmbH), Dario Stojicic (Channel Specialist, ABB), Wolfgang Ecker (Präsident Wirtschaftskammer NÖ), Julian Lechner (Schaeffler GmbH), Rainer Ostermann (Geschäftsführer Festo Österreich), Viola Kern (Welser Profile Austria GmbH), Jürgen Pummer (Kellner & Kunz), Alexander Schrötter (Spartengeschäftsführer Industrie, WKNÖ) und Matthias Kaba (GF Casting Solutions GmbH).

Sponsoren leisten Beitrag für eine „innovative und lebenswerte Zukunft“ 

Als Hauptsponsor und engagierter Arbeitskreispartner wirkte heuer zum dritten Mal die „ABB AG“ mit, ein führendes Technologieunternehmen in den Bereichen Elektrifizierung und Automation. „Um eine nachhaltige und ressourcenschonende Zukunft zu gewährleisten, benötigen wir junges und motiviertes Fachpersonal. Die Lehrlinge in diesem Wettbewerb sind genau diese gut ausgebildeten Fachkräfte, die wir bei ABB und viele weitere Unternehmen suchen. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, den Lehrlingswettbewerb auch in diesem Jahr zu unterstützen und somit den Beitrag für eine innovative und lebenswerte Zukunft für uns alle zu legen“, sagt Martin Kohlmaier, Vorstandsvorsitzender der „ABB AG“.

Dem kann Rainer Ostermann, Geschäftsführer von Festo Österreich, nur zustimmen: „Der Lehrlingswettbewerb in St. Pölten ist eine sehr gute Chance, in den technischen Berufen „Können und Know-how“ aufzuzeigen. Für junge und in Technik interessierte Menschen ist es wichtig, die eigenen Stärken und Schwächen auszuloten, um zukünftig in dem Beruf mit Engagement und Freude zu arbeiten. Gut ausgebildete Jugendliche sind unsere Zukunft, daher unterstützt Festo diesen Bewerb immer sehr gerne.“

Beim Stand des Teams „EATON – The blue Menace“ (stehend, v.l.): Lehrling Jakob Ebner (Eaton Industries GmbH), Rainer Ostermann (Geschäftsführer Festo Österreich), Rudolf Koch (Country Manager RS Components), Wolfgang Ecker (Präsident Wirtschaftskammer NÖ) sowie (vorne, v.l.) Julian Weißenböck und Tobias Fuchs (Eaton Industries GmbH).

Rudolf Koch, Country Manager für Österreich und Slowenien bei RS Components, ergänzt: „Wie schon im letzten Jahr unterstützt RS Components den Lehrlingswettbewerb Industrie 4.0. Wir wollen erneut einen Beitrag für die Förderung der technisch-naturwissenschaftlichen Nachwuchskräfte leisten, da die letztjährige gezeigte Performance der teilnehmenden Lehrlinge mehr als beeindruckend war. Hier wurde eindrucksvoll bewiesen, dass RS als Lieferant für die technische Beschaffung und motivierte, sehr gut ausgebildete Nachwuchskräfte gemeinsam Großes leisten können.“

Die Siegerehrung des Lehrlingswettbewerbes „Industrie 4.0“ findet am 24. Juni 2024 im WIFI St. Pölten statt.

Foto: © David Schreiber

Anzeige