Das geplante Gesundheitszentrum in der Klosterneuburger Martinstraße soll ambulante Abteilungen, Ordinationen, betreutes Wohnen, Forschung und digitale Anwendungen aus dem Bereich eHealth bieten. Der Schwerpunkt wird auf chronischen Erkrankungen liegen.
Auf dem Gelände des ehemaligen Geriatriezentrums der Stadt Wien in der Martinstraße wird die Bevölkerung Klosterneuburgs und Umgebung ein breites Angebot mit privater und kassenärztlicher Versorgung vorfinden. Beim gesamten Projekt sowie beim Mobilitätskonzept wird Nachhaltigkeit großgeschrieben. Derzeit läuft das Genehmigungsverfahren der Baupläne, die im 1. Quartal 2024 eingereicht wurden. Der nächste Meilenstein ist der Erhalt einer rechtskräftigen Baugenehmigung.
Auf rund 15.000 Quadratmetern sollen u.a. Primärversorgungseinheiten, ein Therapiezentrum sowie eine Lebensweise-Klinik entstehen. Neben dem Schwerpunkt auf chronische Erkrankungen mit Fokus auf Diabetes, Stoffwechselerkrankungen, Schmerzen des Bewegungsapparates und neurologische Erkrankungen, entsteht ein Ambulatorium für Kinder- und Jugendheilkunde.
Zusätzlich ist mit dem „Open End Martinstraße“ eine Wohngemeinschaft mit 44 Wohneinheiten für ältere Menschen geplant, die selbstständig, aber nicht allein leben wollen. Universitäre Forschung und die Integration von digitalen Anwendungen aus dem Bereich eHealth ergänzen das Konzept.
Vom Geriatriezentrum zur ganzheitlichen Gesundheitseinrichtung mit Vision. Die Atomos Klinik Klosterneuburg ist das Leuchtturmprojekt der Atomos-Kliniken-Gruppe. Insgesamt drei Dialogausstellungen gaben der Bevölkerung Klosterneuburgs Einblicke in die Projektplanung, und die Gelegenheit, ihre Wünsche und Vorschläge einzubringen. Ein Ärzteteam unterstützt die Entwicklung des medizinischen Konzepts.
Dr. med. univ. Dr. Florian Valach, Geschäftsführer der Atomos-Kliniken GmbH: Mit einer für jeden leistbaren Medizin und Lebensraum mit Unterstützung für Seniorinnen und Senioren – beides eingebettet in eine nachhaltige „Healing Architecture“ – schaffen wir in der Region Klosterneuburg und Umgebung eine umfassende ambulante, interdisziplinäre medizinische Versorgung und somit Lebensqualität für alle Generationen.
Dr. Johannes Edtmayer, Stadtrat für Stadtplanung: Das Gesundheitszentrum ist ein herausragendes Projekt, das viele der Schwerpunkte und Themen unter einen Hut bringt, für welche das Stadtentwicklungskonzept STEK 2030+ steht. Die Umsetzung geschieht gemeinsam mit den Bürgern Klosterneuburgs. In drei Dialogveranstaltungen wurden bereits die Inputs der Bevölkerung eingeholt.
DI Dr. Maria-Theresia Eder, Vizebürgermeisterin: Klosterneuburg steht klar hinter dem Gesundheitszentrum Martinstraße. Ich freue mich, dass mit Atomos Kliniken ein kompetenter Partner gefunden wurde, der Erfahrung und ein bereits erprobtes Konzept vorweisen kann. Gemeinsam wächst aus historischem Boden ein zukunftsweisender Eckpfeiler für die Gesundheitsversorgung Klosterneuburgs, von welchem auch die kommenden Generationen profitieren werden.
Eckdaten
- Dialogausstellungen im Mai, Juni sowie November 2022 – Von Anfang an war es den Betreibern der geplanten Klinik ein großes Anliegen, die Bevölkerung, die Stadtgemeinde und zukünftig mitwirkende Ärzte in die Projektplanung miteinzubeziehen.
- Im Dezember 2022 erfolgte der Beschluss des Raumordnungsvertrags für das Projekt und der damit verbundenen Flächenwidmung.
- Die Umwidmung ist seit Mitte April 2023 in Rechtskraft.
- Das mit der Gemeinde Klosterneuburg gemeinsam erarbeitete und vertraglich beschlossene Mobilitätskonzept ist ebenso nachhaltig geplant wie das gesamte Projekt.
- Die denkmalgeschützten Gebäude Auf dem Areal des ehemaligen Geriatriezentrums der Stadt Wien in der Martinstraße und Freiräume bleiben erhalten, werden renoviert und durch zusätzliche Gebäude ergänzt.
- Die Atomos Klinik Klosterneuburg wird Österreichs erstes von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft ÖGNI zertifiziertes Gesundheitszentrum mit Altbestand.